Vandalismus-Welle: Blitzer in Leipzig erneut attackiert!

Vandalismus-Welle: Blitzer in Leipzig erneut attackiert!

Kreuzung Permoserstraße/Heiterblickallee, Leipzig, Deutschland - Am vergangenen Samstagmittag kam es in Leipzig-Paunsdorf zu einem erneuten Vandalismusvorfall gegen eine mobile Geschwindigkeitsmessanlage. Unbekannte Täter beschmierten um 12:15 Uhr die Kamera eines Blitzers an der Kreuzung Permoserstraße und Heiterblickallee mit schwarzer Farbe. Dabei wurde auch die rechte Seite des Blitzer-Anhängers mit einem nicht lesbaren Schriftzug in den Maßen 50 cm x 60 cm verunstaltet. Der genaue Sachschaden ist zurzeit noch unbekannt, und das Polizeirevier Leipzig-Südost hat Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen, wie lvz.de berichtet.

Dieser Vorfall ist nicht der einzige seiner Art in letzter Zeit. In den vergangenen Monaten kam es in Leipzig bereits mindestens zu vier weiteren Sachbeschädigungen an Blitzer-Anhängern. Dies zeigt eine besorgniserregende Tendenz zu Vandalismus gegen diese Überwachungsmaßnahmen.

Häufung von Sachbeschädigungen

Zusätzlich wurde am selben Tag ein weiterer Superblitzer auf der A38 in Richtung Leipzig, Höhe Raststätte Helmetal, attackiert. Auch hier wurde die Anlage mit Farbe beschmiert. Eine Lackprobe wurde entnommen, um den Vorfall zu untersuchen, während das Messfenster gereinigt wurde. Laut einem Bericht von tag24.de kommt es in letzter Zeit immer wieder zu solchen Attacken, die von Schmierereien bis hin zu Brandanschlägen reichen. Diese Vorfälle scheinen eine neue Dimension des Protestes gegen Verkehrsüberwachungsmaßnahmen zu sein.

In sozialen Medien organisieren sich Autofahrer und von den Blitzern betroffene Bürger, um Standorte der mobilen Anlagen zu teilen. Diese Blitzgeräte, oft auch als „Blitzi“, „Knipsi“ oder „Cashi“ bezeichnet, haben sich zu einem wiederkehrenden Ziel von Vandalismus entwickelt. Unklar bleibt, inwiefern die Täter über soziale Medien auf die Standorte der Blitzanlagen aufmerksam wurden oder ob sie selbst schon geblitzt wurden.