Nachdem am 1. April 2024 das Insolvenzverfahren für die Galeria Karstadt Kaufhof GmbH eröffnet wurde, sind wichtige Schritte für die Zukunft des Warenhausunternehmens eingeleitet worden. Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus hebt hervor, dass das Filialportfolio entscheidend für die erfolgreiche Zukunft des Unternehmens ist. Die Rentabilität jeder Filiale wird anhand verschiedener Faktoren bewertet, darunter auch die Miethöhe. Ziel ist ein Mietkorridor von 7 bis 11 Prozent des Umsatzes, um die Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten.
Insgesamt werden von den derzeit 12.800 Arbeitsplätzen rund 11.400 erhalten. Eine Transfergesellschaft bietet den betroffenen Mitarbeitern die Möglichkeit, sich auf dem Arbeitsmarkt neu zu orientieren. Das Unternehmen plant, die Strategie der lokalen Ausrichtung fortzusetzen und bestehende Kooperationen auszubauen sowie neue Partnerschaften einzugehen, um den Kundinnen und Kunden das bestmögliche Einkaufserlebnis zu bieten.
Am 26. April wurde ein Interessenausgleich und Sozialplan mit dem Gesamtbetriebsrat geschlossen. Die Gläubigerversammlung ist für den 28. Mai angesetzt. Eine Liste der fortgeführten und geschlossenen Filialen finden Sie in der Tabelle unten.
Fortführungsfilialen | Schließungsfilialen |
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Aachen | Augsburg |
Leipzig | Berlin Ringcenter |
… | … |
Die Schließung einiger Filialen, darunter in Augsburg, Berlin und Essen, ist Teil des Insolvenzplans. Trotz Herausforderungen sieht Galeria Karstadt Kaufhof positiv in die Zukunft und plant weitere Investitionen in die Filialen für ein optimales Einkaufserlebnis.
Quelle: GALERIA Karstadt Kaufhof GmbH / ots