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Abwärtstrend bei Immobilienpreisen 2023: Analyse zeigt massive Preisrückgänge in deutschen Großstädten

Die Immobilienpreise für Eigentumswohnungen in Deutschland sind im Jahr 2023 stark gesunken, so die Analyse von Experten des HWWI im Postbank Wohnatlas 2024. Die Preise fielen in fast allen Regionen, inflationsbereinigt, im Vergleich zum Vorjahr. Besonders stark betroffen waren die größten deutschen Metropolen, gefolgt von Mittelstädten und Landkreisen. Die anhaltende Abwärtsentwicklung ist eine Reaktion auf eine Rezession, gestiegene Hypothekenzinsen, globale Unsicherheiten und eine sinkende Nachfrage nach Wohneigentum.

Laut der Studie haben die sieben größten Städte, die „Big 7“, den stärksten Preisrückgang verzeichnet. Den höchsten realen Preisrückgang gab es im Landkreis Bayreuth in Bayern und im Erzgebirgskreis in Sachsen. Interessanterweise stiegen die Preise in einigen Mittelstädten noch leicht an, wie beispielsweise in Hof in Bayern.

München bleibt trotz des Preisrückgangs die teuerste Stadt in Deutschland, gefolgt von Hamburg und Frankfurt am Main. Selbst in beliebten Ferienregionen wie an der Nord- und Ostsee sowie am Alpenrand sind die Preise gesunken, aber Immobilien bleiben dort weiterhin teuer.

In Großstädten abseits der „Big 7“ sanken die Preise ebenfalls, wenn auch weniger stark. Orte wie Jena, Kassel und Leipzig konnten sogar einen leichten Preisanstieg verzeichnen. Die Postbank Wohnatlas-Studie bietet einen detaillierten Einblick in die regionale Immobilienpreisentwicklung in Deutschland und zeigt, dass sich Investitionen in einigen Regionen trotz des Preisrückgangs lohnen können.



Quelle: Postbank / ots

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