Dresden im Hitzealarm: So schützt die Stadt Obdachlose und Hilfsbedürftige!

Dresden informiert über Notrufnummern, Hilfsangebote für Obdachlose und Schutzmaßnahmen bei Hitze. Aktuelle Details und Kontakte.
Dresden informiert über Notrufnummern, Hilfsangebote für Obdachlose und Schutzmaßnahmen bei Hitze. Aktuelle Details und Kontakte. (Symbolbild/ML)

Dresden im Hitzealarm: So schützt die Stadt Obdachlose und Hilfsbedürftige!

Wenn die Temperaturen in die Höhe schnellen, ist es wichtig, dass wir besonders auf die Gesundheit unserer Mitmenschen achten. Das Dresdner Rathaus weist darauf hin, dass bei gesundheitlichen Notlagen die Notrufnummer 112 zu wählen ist. Dabei geht es nicht nur um akute Fälle, sondern auch um Menschen, die in der Stadt desorientiert oder reglos sind. Hier sollte man sofort den Rettungsdienst alarmieren und sich nicht scheuen, passierende Personen um Hilfe zu bitten.

Für Menschen, die ohne festen Wohnsitz sind, stehen im Sozialamt rund um die Uhr sichere Unterkünfte zur Verfügung. Hier gibt es auch die Möglichkeit, sich frisch zu machen: Duschen, Wäsche waschen und kostenloser Tee sind Teil des Angebots. Wer sofortige Hilfe brauchen sollte, kann sich an die Wohnungsnotfallhilfe unter 0351 4884981 wenden. Für persönliche Besuche sind die Sprechzeiten am Dienstag von 9 bis 12 und 14 bis 18 Uhr, am Donnerstag von 9 bis 12 und 14 bis 16 Uhr sowie am Freitag von 9 bis 12 Uhr. Außerdem ist das Übergangswohnheim in der Hechtstraße 10 auch außerhalb dieser Zeiten erreichbar. Der Kontakt ist unter 0351 30980195 möglich.

Unterstützungsangebote für Bedürftige

Dresden bietet eine Vielzahl an Unterstützungsangeboten für Menschen ohne feste Unterkunft. Im Tagestreff „Schorsch“ in der Mohnstraße 43, der Montag und Freitag von 8 bis 13 Uhr sowie Mittwoch von 10 bis 18 Uhr geöffnet hat, können sich Betroffene duschen, Wäsche waschen und entspannen. Der Kontakt zu diesem Treffpunkt erfolgt über das Diakonische Werk – Stadtmission Dresden gGmbH unter 0351 8038728.

Ein weiterer wichtiger Ort ist das Begegnungscafé der Heilsarmee in der Reicker Straße 89. Hier wird ein kostenloses Frühstück sowie Mittagessen für 2 Euro angeboten. Duschen sind gegen einen kleinen Betrag von 1 Euro möglich, und Lebensmittelausgaben gibt es ebenfalls für 3 Euro. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 10 bis 14 Uhr, zu erreichen unter 0351 3179246.

Die Straßensozialarbeit „Safe DD“ hat ihr Büro in der St. Petersburger Straße 14 und bietet Dienstags von 13 bis 15.30 Uhr sowie Donnerstags von 11 bis 12.30 Uhr Unterstützung an. Wer die Hilfe dieser Einrichtung in Anspruch nehmen möchte, meldet sich unter der Nummer 0176 76717375.

Hitze und ihre Folgen

Besonders betroffen von den sommerlichen Temperaturen sind Menschen, die obdachlos sind. Sie haben oft keinen Rückzugsort und sind in der Öffentlichkeit den extremen Wetterbedingungen ausgesetzt. Deshalb ist es wichtig, auf Symptome wie Flüssigkeitsmangel, Schwindel oder sogar Kreislaufzusammenbrüche zu achten. Experten raten zur Schaffung kühler Räume in öffentlichen Gebäuden sowie zur Bereitstellung von Duschmöglichkeiten und Hygienestationen.

Um verstärkt Hilfe zu leisten, sind Maßnahmen wie die Organisation von Trinkwasser, Sonnenmilch und Kopfbedeckungen für die Bedürftigen entscheidend. Streetworker können direkt vor Ort helfen, um Dehydrierung und Hitzeerkrankungen frühzeitig zu erkennen und entsprechende Unterstützung anzubieten. Ein Hitzeaktionsplan, der zur Zeit überarbeitet wird, und weitere präventive Maßnahmen sind unter hitzeservice.de zu finden.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Eine gute Portion Mitgefühl und lokale Unterstützung können viel bewirken, besonders in den heißen Sommertagen. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass niemand auf der Strecke bleibt.

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