Ampeln gehen in Dresden an: Bautzner Straße wieder für Verkehr frei!

Am 27. Juni 2025 nimmt Dresden neue Ampeln in Betrieb und gibt die Bautzner Straße nach umfassenden Bauarbeiten frei.

Am 27. Juni 2025 nimmt Dresden neue Ampeln in Betrieb und gibt die Bautzner Straße nach umfassenden Bauarbeiten frei.
Am 27. Juni 2025 nimmt Dresden neue Ampeln in Betrieb und gibt die Bautzner Straße nach umfassenden Bauarbeiten frei.

Ampeln gehen in Dresden an: Bautzner Straße wieder für Verkehr frei!

In Dresden wird bald ein wichtiger Meilenstein in der Verkehrsinfrastruktur gefeiert. Am Freitag, dem 27. Juni 2025, um 12 Uhr werden die Ampeln an der Kreuzung Bautzner Straße/Radeberger Straße/Prießnitzstraße in Betrieb genommen. Damit wird nicht nur der Verkehr auf der Bautzner Straße zwischen Prießnitzstraße und Stolpener Straße wieder freigegeben, sondern auch ein lang ersehnter Abschluss des grundhaften Straßenausbaus erreicht. Dieser hatte zum Ziel, einen Unfallschwerpunkt zu beseitigen sowie die Brücke über die Prießnitz, die durch das verheerende Hochwasser im Jahr 2013 beschädigt wurde, neu zu errichten. Laut dresden.de sind die Restarbeiten im Bereich der Prießnitz sowie zur Wiederherstellung der Baustelleneinrichtungsflächen bis zum 31. Juli 2025 geplant.

Der Bau begann im April 2023, und die ersten Vorbereitungen zogen sich bis in den Mai 2023, als der Schienenersatzverkehr startete. Nach dem Abbruch der Brücke auf der Nordseite im September 2023 wurden die Arbeiten mehrmals unterbrochen, insbesondere aufgrund der Hochwasserereignisse, die im Winter 2023/2024 auftraten. Trotz dieser Herausforderungen konnte der Verkehr auf der Nordseite bereits im September 2024 wieder freigegeben werden. Anschließend folgten der Abbruch und Neubau der Brücke auf der Südseite. Umleitungsmaßnahmen für Rad-, Fuß- und motorisierten Verkehr sowie der Schienenersatzverkehr mussten über mehr als zwei Jahre aufrechterhalten werden.

Hochwassergeschichte und -schutz

Das Hochwasser von 2013 bleibt den Dresdnern bis heute in lebhafter Erinnerung. Anfang Juni überflutete die Elbe große Teile der Stadt nach fast zwei Wochen Dauerregen, und trotz der erfolgreichen Hochwasserschutzmaßnahmen gab es erhebliche Schäden. Die Pegelstände erreichten alarmierende Höhen, und im Katastrophenalarmzeitraum mussten zahlreiche Evakuierungen vorgenommen werden. Helfer aus allen Bereichen, darunter Feuerwehr und Bundeswehr, waren im Einsatz, um die Fluten zu bekämpfen. Insgesamt wurden über 3,5 Millionen Euro für Hochwassergeschädigte gesammelt, wie stadtwikidd.de berichtet.

Diese historischen Hochwasserereignisse verdeutlichen die Notwendigkeit einer verstärkten Auseinandersetzung mit dem Hochwasserschutz. Experten betonen die Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, und fordern neue Ansätze in der Stadtplanung. Theo Schmitt, ein Fachmann für Starkregen-Risikomanagement, hebt hervor, dass Stadtplanung die Speicherung und gezielte Ableitung von Wasser priorisieren sollte, um zukünftige Schäden zu minimieren. Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass sowohl Neubauten als auch Sanierungen von Deichen notwendig sind, um auf die steigenden Risiken durch Starkregen und Hochwasser zu reagieren, so zdfheute.de.

Es wird spannend zu sehen, wie die neue Brücke über die Prießnitz und die damit verbundenen Maßnahmen in Zukunft zur Sicherheit und Verbesserung der Verkehrsanbindung beitragen werden. Der Gesamtkostenrahmen von etwa zehn Millionen Euro brutto, finanziert über Mittel des Freistaats, steht im Zeichen dieser notwendigen Fortschritte.