Fronleichnamsprozession in Seehausen: Brücke bricht ein – zwei Verletzte!

Fronleichnamsprozession in Seehausen: Brücke bricht ein – zwei Verletzte!

Seehausen, Deutschland - Am Donnerstag, den 19. Juni 2025, ereignete sich ein Unglück bei der Fronleichnamsprozession in Seehausen am Staffelsee. Gegen 9.30 Uhr brach ein Teilstück einer Fußgängerholzbrücke ein, als sich Gläubige und Zuschauer auf dem etwa 30 Meter langen Steg versammelt hatten. Der Unfall führte zu leichten bis mittelschweren Verletzungen von zwei Personen.

Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, sind die genauen Umstände des Brückeneinsturzes noch ungeklärt. Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet, um die Ursache für das nachgebende Holz zu klären. Die Fronleichnamsprozession selbst führte nicht über den betroffenen Steg, dennoch war dieser für viele Besucher ein wichtiger Standort, um die festliche Veranstaltung zu beobachten.

Details zum Unfall

Während der Prozession versammelten sich zahlreiche Zuschauer am östlichen Ufer, als ein Holzpfeiler der Brücke nachgab und zum Teil einstürzte. Unter den Verletzten befand sich ein 79-jähriger Zuschauer aus Seehausen, der eine Kopfplatzwunde sowie Schmerzen im Halswirbelbereich erlitt. Zudem wurde eine 72-jährige Urlauberin aus Thüringen verletzt, die mit dem Rücken auf einen Stützpfeiler stürzte. Beide Personen wurden zur Behandlung in die Unfallklinik Murnau gebracht.

Die “ berichtet auch, dass andere Besucher, die durch den Einsturz ins Wasser fielen, glücklicherweise selbst ans Ufer schwimmen konnten. Der Sachschaden an der Brücke wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt.

Fronleichnamsprozession in Gefahr

Die Seeprozession am Staffelsee, die die Gläubigen nach der Heiligen Messe auf einer Fähre und festlich geschmückten Booten zur Insel Wörth bringt, wurde durch den Vorfall überschattet. Dieses jährliche Event zieht viele Menschen an und stellt für die Teilnehmer und Zuschauer ein wichtiges religiöses Erlebnis dar. Die Brücke, die nun beschädigt ist, war ein zentraler Ort innerhalb der Veranstaltung.

In Anbetracht der Geschehnisse bleibt abzuwarten, wie die Behörden weiter vorgehen werden und welche Maßnahmen zukünftig ergriffen werden, um die Sicherheit bei solchen Veranstaltungen zu gewährleisten. Die Gemeinde und die Organisatoren stehen nun vor der Herausforderung, die in Mitleidenschaft gezogene Brücke schnellstmöglich zu reparieren und gleichzeitig den Ablauf der traditionellen Feierlichkeiten zu sichern.