Leipzig im Hitzechaos: Hitzewelle, volle Schulen und RBL-Transfers!

Leipzig leidet bis zu 38 Grad Hitze, während Schulen überfüllt sind und RB Leipzig in die Transferphase startet.
Leipzig leidet bis zu 38 Grad Hitze, während Schulen überfüllt sind und RB Leipzig in die Transferphase startet. (Symbolbild/ML)

Leipzig im Hitzechaos: Hitzewelle, volle Schulen und RBL-Transfers!

Leipzig, Deutschland - Leipzig steht vor einer Hitzewelle, die Temperaturen von bis zu 38 Grad Celsius mit sich bringt. Die Prognosen vorab geben an, dass in den kommenden Tagen mit 33 Grad am Dienstag und 38 Grad am Mittwoch zu rechnen ist. Insbesondere für eine Stadt, die im Hitze-Check den letzten Platz in Sachsen belegt hat, sind solche Temperaturen ein großes Problem. Leipzig wird während der Hitzetage besonders heiß, was die Notwendigkeit von Trinkbrunnen, Freibädern und Schattenplätzen für die Bürger unterstreicht. Diese Einrichtungen werden besonders wichtig sein, da die Freibäder von einem hohen Besucheraufkommen ausgehen. Das Weinfest am Mittwoch findet jedoch wie geplant statt, um den Bürgern eine willkommene Abwechslung in der Hitze zu bieten. Dies berichtet die LVZ.

Parallel zu den klimatischen Herausforderungen beginnt RB Leipzig seine Sommer-Transferphase, die bis zum 1. September dauert. Dabei planen die Verantwortlichen einen personellen Umbruch in allen Mannschaftsteilen. Dies gibt der Region und den Fußballfans Grund zur Hoffnung auf neue Impulse im Spiel.

Schulprobleme und Hitzeaktionsplan

Die steigenden Temperaturen sind nicht das einzige drängende Problem für Leipzig. Während die Stadt an einem Hitzeaktionsplan arbeitet, um den Folgen der warmen Tage zu begegnen, steigt auch die Schülerzahl stetig an. Fast 63.000 Schüler sind aktuell eingeschrieben, was in vielen Schulen zu Überfüllung führt. Nahezu jede zweite Schule weist Sicherheitsmängel auf. Der Sanierungsdruck ist entsprechend hoch.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat der Stadtrat einen aktualisierten Schulentwicklungsplan verabschiedet. Dieser Plan soll Kapazitätsengpässe und -überschüsse adressieren und zudem Lösungen für die Sicherheit der Schüler bieten. Am 16. April 2025 wurde zudem der Hitzeaktionsplan gefasst, welcher Maßnahmen zur Hitzeanpassung in Schulen, Kitas und im ÖPNV umfasst. Auch die Schaffung einer Stelle eines Hitzeschutzmanagers wurde beschlossen, um sich systematisch mit diesen Themen zu befassen. Ein Antrag zur Aufstellung zusätzlicher Trinkbrunnen wurde angenommen, und Linke sowie Grüne fordern mindestens einen neuen Trinkbrunnen pro Jahr und Stadtbezirk. Die Maßnahmen des Hitzeaktionsplans werden bis Ende 2026 gelten, und die Stadt plant, vier Millionen Euro für zusätzliche Hilfsangebote in den nächsten zwei Jahren bereitzustellen, finanziert aus dem Klimawandelanpassungsbudget. Diese Informationen stammen von der LIZ.

Die steigende Schülerzahl und die damit einhergehenden Probleme verdeutlichen die dringenden Maßnahmen, die in der Stadt erforderlich sind. Die Evaluation und Fortschreibung des Hitzeaktionsplans soll in Zukunft unter Beteiligung der Bürger erfolgen.

Eine erfreuliche Nachricht für Kaffeeliebhaber: Bei einer Leserabstimmung zu den besten Kaffeespezialitäten in Leipzig gewann das „Cavatina“ mit 20,3%, gefolgt von MEGS Café (19,7%) und der Franz-Morish-Kaffeerösterei.

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OrtLeipzig, Deutschland
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