Eine junge Sportlerin aus Frankreich namens Sophie Loubets hat durch ein Osteosarkom und die folgende Amputation ihres rechten Beins eine lebensverändernde Erfahrung gemacht. Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten hat sie sich dank moderner Hilfsmittel wie der SYNSYS-Prothese auf neue sportliche Herausforderungen eingelassen und strebt nun sogar Paralympics-Teilnahmen an. Die Geschichte von Sophie wirft auch ein Licht auf die Prothesenversorgung in Frankreich, wo speziell angefertigte Sportprothesen nicht von der Krankenkasse erstattet werden und daher für viele Menschen mit Behinderungen unzugänglich sind.
In Frankreich legt der Wirtschaftsausschuss für Gesundheitsprodukte die Preise für Prothesen-Versorgung fest, die seit 2017 eingefroren sind. Die French Union of OrthoProsthetists fordert eine Erhöhung um zehn Prozent aufgrund der Inflation. Innovationen müssen bei der französischen Gesundheitsbehörde zur Erstattung beantragt werden und bedürfen der Unterstützung durch klinische Studien. Maßgefertigte Sportprothesen werden nicht erstattet, so dass nur eine Minderheit Zugang zu diesen speziellen Hilfsmitteln hat. Diese Problematik zeigt die Herausforderungen in der Prothesenversorgung für Menschen mit Behinderungen auf.