Rasender Wohnhausbrand in Schönau: Über 170 Feuerwehrleute im Einsatz!
Wohnhausbrand in Schönau a.d.Triesting fordert 170 Feuerwehrleute. Verletzter Feuerwehrmann, umfangreiche Nachlöscharbeiten.

Rasender Wohnhausbrand in Schönau: Über 170 Feuerwehrleute im Einsatz!
Am Sonntag, den 12. Oktober 2025, wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr in Schönau an der Triesting, Bezirk Baden, zu einem verheerenden Wohnhausbrand alarmiert. Die Alarmierung durch die Feuerwehrbereichsalarmzentrale Baden erfolgte kurz vor 12:30 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt war zunächst bekannt, dass sich keine Personen im Gebäude befanden, was die Maßnahmen erleichterte.
Die Flammen breiteten sich schnell vom Erdgeschoss bis in den Dachstuhl aus. Sichtbare Flammen drangen aus dem Dachgiebel und sorgten für einen massiven Einsatz der Feuerwehr. Insgesamt waren bis zu 170 Feuerwehrleute aus neun verschiedenen Wehren im Einsatz, darunter die Freiwilligen Feuerwehren Schönau/Triesting, Günselsdorf, Kottingbrunn, Sollenau, sowie weitere Einheiten aus Nachbarorten. Auch die Drehleiter der FF Stadt Bad Vöslau und die Teleskopmastbühne der FF Traiskirchen Stadt wurden eingesetzt.
Schwierigkeiten beim Löschen
Eine besondere Herausforderung stellte die Dachdeckung aus Metall-Platten in Ziegeloptik dar. Dieses Material erschwerte den Zugang zum Brandherd im Dachstuhl erheblich. Um die Flammen zu bekämpfen, wurden neben herkömmlichen Löschgeräten auch Motortrennjäger eingesetzt. Dies erforderte eine kooperative und präzise Durchführung des Einsatzes, um die Gefahren zu minimieren und den Brand schnellstmöglich unter Kontrolle zu bringen.
Gegen 17 Uhr konnte das Feuer weitgehend gelöscht werden, gefolgt von umfangreichen Nachlöscharbeiten, die bis etwa 19:15 Uhr andauerten. Die Situation war jedoch noch nicht als sicher zu betrachten, weshalb die Feuerwehr eine Brandwache über Nacht stellte, um mögliche Wiederaufflammungen zu verhindern.
Verletzungen und Tierschutz
Bei den Löscharbeiten erlitt ein Feuerwehrmann eine Schnittwunde, die umgehend vor Ort versorgt wurde. Glücklicherweise konnte der Hausbewohner das Gebäude selbstständig verlassen. Ebenfalls positiv: Ein Hund konnte von den Einsatzkräften in Sicherheit gebracht werden. Die Polizei setzte Brandursachenermittler ein, um die genauen Umstände des Feuers zu klären.
Insgesamt wird der Gebäudeschaden als enorm eingestuft. Die Feuerwehr nutzte auch moderne Technik zur Unterstützung: Eine Drohne mit Wärmebildkamera half dabei, die Einsatzleitung zu unterstützen und den Brandherd präzise zu lokalisieren. Der herkömmliche Einsatz traditioneller Feuerwehrtechniken wurde somit durch innovative Technologien ergänzt, was die Effizienz der Löschmaßnahmen steigerte.
Die intensiven Bemühungen der Feuerwehrleute, die sich während des gesamten Einsatzes auszeichneten, zeigen einmal mehr das Engagement und die Professionalität der freiwilligen Helfer in der Region. Für die Bürger in Schönau a.d. Triesting bleibt das Ereignis eindrücklich in Erinnerung.
Für weiterführende Berichte und Informationen zu den Geschehnissen verweisen wir auf die Artikel von MeinBezirk und NÖN.