Kirche im Umbruch: Podiumsdiskussion im Kloster Schönau am 2. September!

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Podiumsdiskussion im Kloster Schönau am 2. September 2025: Herausforderungen der Kirche im Umbruch diskutieren. Eintritt frei.

Podiumsdiskussion im Kloster Schönau am 2. September 2025: Herausforderungen der Kirche im Umbruch diskutieren. Eintritt frei.
Podiumsdiskussion im Kloster Schönau am 2. September 2025: Herausforderungen der Kirche im Umbruch diskutieren. Eintritt frei.

Kirche im Umbruch: Podiumsdiskussion im Kloster Schönau am 2. September!

Am Dienstag, den 2. September, findet um 19 Uhr eine wichtige Podiumsdiskussion des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) im Garten des Klosters Schönau in Gemünden am Main statt. Diese Veranstaltung steht im Vorfeld des 104. Deutschen Katholikentags 2026 in Würzburg und trägt den Titel „Kirche im Umbruch – Herausforderungen und Chancen für die Gemeinden vor Ort“ berichtete das Bistum Würzburg.

Die Diskussion ist Teil einer mehrtägigen Fahrradtour des ZdK-Generalsekretärs Marc Frings durch das Bistumsgebiet. Angesichts des signifikanten Mitgliederschwunds, von Finanzengpässen und intensiven Reformdebatten wird die Veranstaltung einen Rahmen bieten, in dem verschiedene Strategien für die Gemeindearbeit erörtert werden können. Im Fokus stehen unter anderem Modelle für die Kirche der Zukunft.

Podiumsteilnehmer und Moderation

Zu den Podiumsteilnehmern gehören unter anderem Marc Frings (Generalsekretär des ZdK), Christina Lömmer (Gemeindereferentin), Nadja Kapperer (Katholikentags-Botschafterin in Gemünden), Albin Krämer (Domkapitular und Bischofsvikar für den Katholikentag) sowie Bernd Rützel (SPD-Bundestagsabgeordneter). Moderiert wird die Veranstaltung von Anna-Lena Ils, der Leiterin der Radioredaktion des Bistums Würzburg. Der Eintritt ist frei.

Ein aktueller Bericht der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zeigt, dass die Herausforderungen der Kirche nicht nur lokal spürbar sind. Prognosen legen nahe, dass sich bis 2060 die Zahl der Kirchenmitglieder und das Kirchensteueraufkommen halbieren werden laut der EKD. Diese Studie des Forschungszentrums Generationenverträge der Albert-Ludwig-Universität Freiburg bietet Perspektiven und konkrete Beispielprojekte für den Umgang mit dieser Situation.

Zukunftsfähigkeit der Kirche

Die Erkenntnisse belegen die Notwendigkeit, bestehende Strukturen zu überprüfen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Es wird betont, dass der Rückgang der Mitgliedszahlen nicht nur dem demografischen Wandel geschuldet ist, sondern auch von Tauf-, Austritts- und Aufnahmeverhalten abhängt, die beeinflussbar sind. Prof. Dr. Dr. Andreas Barner unterstreicht die Bedeutung, die Zukunftsfähigkeit der Kirche zu sichern und die Angebote dahingehend anzupassen, um jüngere Erwachsene zu erreichen.

Markus Weimer, ein engagierter Pfarrer, hebt hervor, dass es einen mutigen Aufbruch zu den Menschen braucht. Für die Mitarbeitenden der EKD, Kirchengemeinden, Bildungseinrichtungen und die interessierte Öffentlichkeit werden neue Ansätze und Ideen benötigt, um die Herausforderungen der nächsten Jahre zu meistern und die Kirche als wichtigen Teil der Gesellschaft zu erhalten. Angesichts dieser Entwicklungen ist die bevorstehende Podiumsdiskussion im Kloster Schönau eine bedeutende Gelegenheit, um gemeinsam über Lösungen nachzudenken und einen Dialog zu fördern.