Rheinsberg: Gefahr gebannt! Radweg und Wasserleitungen gesichert
Möckern: Sicherung des Bahndamms und Radwegs in Rheinsberg. Gefahren gebannt, Reparaturkosten von 100.000 Euro erwartet.

Rheinsberg: Gefahr gebannt! Radweg und Wasserleitungen gesichert
In der Region um Rheinsberg hat eine aktuelle Baumaßnahme die Sorgen der Anwohner um die Trink- und Abwasserversorgung gemildert. Wie maz-online berichtet, war der alte Bahndamm bei Möckern seit Februar stark beschädigt, was zu einem großen Risiko für die Wasserleitungen in der Umgebung führte. Die Mitarbeiter der Firma HTK Wusterhausen haben nun dringende Reparaturen vorgenommen und den absackenden Damm gesichert.
Der Bürgermeister von Rheinsberg, Frank-Rudi Schwochow, bestätigt, dass die akute Gefahr nun gebannt ist. Die Bautrupps arbeiteten daran, ein kleineres Stahlrohr in das defekte Betonrohr einzuschieben, um den Wasserfluss zu gewährleisten. Diese Maßnahme wurde notwendig, nachdem der ursprüngliche Zustand der Trink- und Abwasserleitungen unklar geworden war und die Banywurzeln des Geländes zu Bodenabsackungen führten.
Reparaturarbeiten und ihre Herausforderungen
Der Radweg auf dem Damm, der zwischen Möckern und Linow verläuft, war über Monate gesperrt. Arbeiter berichteten von Schwierigkeiten, da Radfahrer trotz der Absperrungen über die Baustelle fuhren. Eine umfassendere Reparatur der betroffenen Leitungen begann erst im Juli, fünf Monate nach Entdeckung des Schadens, wobei die Kosten auf etwa 100.000 Euro geschätzt werden, die von der Stadt getragen werden müssen.
Trotz der angespannten Lage konnte Kämmerer Norman Geist beruhigen, dass keine Auswirkungen auf andere Haushaltsvorhaben zu erwarten sind. Zudem könnten mögliche Einsparungen bei der Begradigung unbefestigter Wege die unerwarteten Ausgaben ausgleichen.
Trinkwasserversorgung und Bevölkerungssensibilisierung
Während Rheinsberg von Wasserknappheit nicht betroffen ist, hat der Trink- und Abwasserverband (TAV) Lindow-Gransee die Bevölkerung sensibilisiert, verantwortungsvoll mit Trinkwasser umzugehen. tav-lindow-gransee.de empfiehlt zahlreiche Maßnahmen zur Reduktion des Trinkwasserverbrauchs. Dazu gehören die Verwendung von wassersparenden Armaturen und Geräten sowie die Empfehlung, Farben und Lacke nicht in den Abfluss zu entsorgen. Diese Maßnahmen sind besonders relevant, da übermäßig heiße Sommer und Dürren die Gefahr von Wassermangel erhöhen können.
Um die beste Trinkwasserversorgung für die Zukunft sicherzustellen, wird die Bevölkerung dazu ermutigt, Spülmittel sparsam zu verwenden und Gartenbewässerung idealerweise mit Brauchwasser aus Zisternen durchzuführen. Der TAV informiert kontinuierlich über die Wichtigkeit des verantwortungsbewussten Umgangs mit Wasser, um Engpässen vorzubeugen und die Ressource auch für zukünftige Generationen zu erhalten.