Rentnerin in Möckern bestohlen: Polizei warnt vor Ablenkungsmasche!
Am 24.12.2025 wurde eine 85-jährige Rentnerin in Möckern abgelenkt und bestohlen. Polizei warnt vor dieser Masche.

Rentnerin in Möckern bestohlen: Polizei warnt vor Ablenkungsmasche!
Am späten Nachmittag des 24. Dezember 2025 wurde eine 85-jährige Rentnerin in Möckern Opfer eines Diebstahls. Die Frau war auf dem Heimweg mit ihrem Rollator, als sie von einem Paar angesprochen und in ein Gespräch verwickelt wurde. Nachdem sie zu Hause angekommen war, stellte sie fest, dass ihr Portemonnaie, das sich in ihrer Handtasche am Rollator befand, gestohlen worden war. Der Reißverschluss der Tasche war geöffnet, was auf eine gezielte Ablenkung durch die Täter hinweist. Das erbeutete Bargeld befand sich im unteren dreistelligen Bereich. Diese Vorfälle stehen im Zusammenhang mit einer zunehmenden Form von Alterskriminalität, die ältere Menschen betrifft, wie Meetingpoint-JL berichtet.
Die Polizei warnt örtlich vor solchen Ablenkungsmaschen, bei denen ein Täter das Opfer ablenkt, während ein Komplize stiehlt. Experten empfehlen, bei fremden Personen Abstand zu halten und Wertsachen in verschlossenen Innentaschen zu tragen. Besonders in merkwürdigen Gesprächssituationen sollte der Kontakt höflich abgebrochen werden, um das Risiko eines Diebstahls zu minimieren. Diese präventiven Empfehlungen sind Teil einer breiteren Informationskampagne, die sich an ältere Menschen richtet, wie in einer Broschüre der Polizeilichen Beratungsstellen zu finden ist.
Schutzmaßnahmen für ältere Menschen
Die Broschüre umfasst 72 Seiten und behandelt verschiedene Kriminalitätsformen, die ältere Menschen betreffen. Sie bietet nicht nur Tipps zum Schutz vor Straftaten, sondern thematisiert auch Gefahren, die an der Haustür sowie am Telefon lauern. Dazu gehören unter anderem falsche Polizeibeamte und den sogenannten Enkeltrick. Weitere Themen sind die Internetsicherheit sowie Risiken beim Erteilen von Vollmachten.
Das zunehmende Phänomen der Alterskriminalität, wie von Socialnet beschrieben, zeigt, dass nicht nur die Tatmotive älterer Delinquenten vielfältig sind, sondern auch eine statistische Korrelation zwischen Alter und Beeinträchtigungsgrad besteht. Ältere Menschen sind oft in leichte Kriminalitätsdelikte involviert, während internationales Völkerrecht zwingend zur Ermittlung schwerer Verbrechen verpflichtet.
Es ist zu beachten, dass die Forschung zu älteren Opfern von Kriminalität erst seit den 1970er Jahren existiert, jedoch nicht unter dem Begriff Alterskriminalität. Auch ältere Täter sind nicht die häufigsten Kriminellen in der Gesellschaft. Laut aktuellen Erkenntnissen zeigen Heranwachsende die höchste Kriminalitätsbelastung, während ältere Personen, insbesondere Frauen, eine geringere Auffälligkeit aufweisen. Trotz dieser Tendenzen wird die Diskussion um mögliche Anpassungen im Strafrecht für ältere Menschen immer wieder neu entfacht.
Insgesamt ist es wichtig, dass ältere Menschen über die Gefahren von Kriminalität aufgeklärt werden und entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen. Die Unterstützung von Nachbarn oder lokalen Behörden kann dazu beitragen, das Risiko, Opfer von Straftaten zu werden, zu verringern und ein sicheres Umfeld für alle zu schaffen.