Hanau investiert 2,6 Millionen Euro in neue Sportanlage für die Jugend!

Hanau startet den Bau einer neuen Sportanlage an der Lindenau. Investition von 2,6 Mio. Euro für bessere Sportbedingungen.
Hanau startet den Bau einer neuen Sportanlage an der Lindenau. Investition von 2,6 Mio. Euro für bessere Sportbedingungen. (Symbolbild/ML)

Hanau investiert 2,6 Millionen Euro in neue Sportanlage für die Jugend!

Hanau, Deutschland - Am 27. Juni 2025 fand in Hanau, Großauheim, der Spatenstich für eine neue Sportanlage an der Lindenau statt. Diese Entwicklung markiert die größte Investition in den Sport in Hanau der letzten zehn Jahre. Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri leitete die Zeremonie und betonte die Bedeutung dieser Maßnahme zur Verbesserung der Bedingungen für Sportvereine und den Schulsport in der Region. Die geplante Sportanlage wird eine Fläche von mehr als 35.000 Quadratmetern einnehmen und soll als zentrale Anlaufstelle für Schul- und Vereinssport dienen.

Die neue Anlage wird nicht nur den Hauptnutzern, der Lindenauschule sowie den Sportvereinen VFB Großauheim und FC Rot Weiss Großauheim, zur Verfügung stehen, sondern auch allen anderen Sportinteressierten. Die Ausstattung umfasst einen Kunstrasenplatz, eine Leichtathletikanlage mit 400-Meter-Rundbahn, Sprint- und Hürdenbahn sowie verschiedene Sprung- und Wurfanlagen. Außerdem wird ein Basketballkleinspielfeld integriert. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 2,6 Millionen Euro, und die Fertigstellung ist bis Juni 2026 geplant. Die Bauarbeiten haben im Juni 2025 begonnen.

Modernisierung der Sportinfrastruktur

Die Stadt Hanau modernisiert zudem ihre Sportstätten und plant die Umrüstung auf Kunstrasen für insgesamt drei Sportanlagen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, moderne Trainingsbedingungen zu schaffen, den Vereinssport zu fördern und Impulse für Integration, Gesundheit und Gemeinschaft zu setzen. Der Magistrat hat der Umwandlung der Sportstätten bereits zugestimmt, wobei der städtische Eigenbetrieb Hanau Immobilien- und Baumanagement (IBM) die Umwandlung priorisieren soll. Die Reihenfolge der Umwandlung ist wie folgt:

  • Rudi-Völler-Sportanlage (Lamboy/Tümpelgarten)
  • Sportanlage Mittelbuchen
  • Herbert-Dröse-Stadion

Die Notwendigkeit dieser Verbesserungen ergibt sich aus einer steigenden Nachfrage infolge wachsende Einwohnerzahlen in Hanau. Kunstrasenplätze bieten ganzjährige Trainingsmöglichkeiten, die besonders in den Wintermonaten von Vorteil sind. Durch die Beleuchtung der Plätze erhöht sich die Nutzungsdauer erheblich, was für die Vereine entscheidend ist. Während der Sommermonate können bis zu fünf zusätzliche Wochenstunden und in den Wintermonaten sogar bis zu 17 Stunden gewonnen werden, da witterungsbedingte Sperrungen entfallen. Die eingesetzten Materialien für den Kunstrasen sollen umweltfreundlich und nachhaltig sein, was der Stadt Hanau ein weiteres Plus an Umweltbewusstsein verleiht.

Ein langfristiger Prozess

Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Plans zur Verbesserung der sportlichen Infrastruktur in Hanau und basieren auf einer Analyse durch das „Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung“ (ikps) sowie das „Amt für Sozialen Zusammenhalt und Sport“. Der Fokus liegt dabei auch auf der Nutzung durch Nachwuchsmannschaften, um Kinder und Jugendliche besser zu integrieren. Der besondere Stellenwert der Rudi-Völler-Sportanlage für den Stadtteil Lamboy/Tümpelgarten wird hervorgehoben, da hier die Idee eines multifunktionalen „Sportparks“ verfolgt wird. Für das Herbert-Dröse-Stadion könnten zudem Pläne bestehen, es zu einem überregionalen Sportzentrum auszubauen.

Durch diese umfassenden Investitionen in die Sportinfrastruktur setzt Hanau ein starkes Zeichen für die Förderung von Sport und Gemeinschaft. Die Bürger dürfen sich auf moderne, gut ausgestattete Sportstätten freuen, die sowohl den Bedürfnissen der aktuellen Nutzer gerecht werden als auch zukünftigen Generationen zugutekommt. Weitere Details finden sich in den Berichten von Presse-Service und MKK-Echo.

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OrtHanau, Deutschland
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