Kreatives Chaos: Tornado’s Eye begeistert beim Katapult-Festival!

Erleben Sie das Katapult-Festival in Leipzig am 21. Juni 2025 mit sechs innovativen Performance-Premieren, darunter "Tornado's Eye" von David Eisele.
Erleben Sie das Katapult-Festival in Leipzig am 21. Juni 2025 mit sechs innovativen Performance-Premieren, darunter "Tornado's Eye" von David Eisele. (Symbolbild/ML)

Kreatives Chaos: Tornado’s Eye begeistert beim Katapult-Festival!

Leipzig, Deutschland - Das Performance-Festival Katapult in Leipzig setzt neue Maßstäbe in der zeitgenössischen Kunstszene. Am heutigen Tag, dem 21. Juni 2025, feiert das Festival die Premiere von „Tornado’s Eye“ mit dem Künstler David Eisele. Diese Aufführung findet im Lofft statt und kombiniert beeindruckend Elemente wie Livemusik, Tanz und Objektmanipulation. Eisele, der auf einem Klavierhocker sitzt, führt eine Endlos-Rotation durch und gießt leuchtende Flüssigkeiten, was die Zuschauer in eine hypnotische Atmosphäre versetzt berichtet die LVZ.

Im Zentrum von Eiselis Arbeit steht das Cello, das in die Performance integriert wird, während Requisiten wie ein drehender Stuhl, der wie eine Töpferscheibe funktioniert, und ein Glas eingesetzt werden, das als Diabolo fungiert. Eisele lädt die Zuschauer dazu ein, in einen Zustand der Tiefenentspannung und Fokussierung zu gelangen. Die Aufführung ist ab einem Alter von sechs Jahren geeignet und kommt ohne Sprache aus, ermöglicht es dennoch, ein tiefes emotionales Erlebnis zu kreieren wie die Veranstaltungshinweise erläutern.

Vielfalt der Aufführungen

Das Katapult-Festival zeigt insgesamt sechs Produktionen, die sich durch unterschiedliche Themen und Ansätze zeichnen. Drei der Stücke verfolgen dabei einen archivarischen Ansatz. Unter diesen ist „Home/Not Alone“, das in der Schaubühne aufgeführt wird, besonders hervorzuheben. Es behandelt eine fiktive Zukunft nach einem großen Zusammenbruch und entwirft eine Utopie, die von Öko-Science-Fiction und biologischer Forschung inspiriert ist. Diese Inszenierung thematisiert, wie der Mensch sich wieder mit der Natur verbinden kann so die LVZ.

Zusätzlich dazu beleuchtet die Performance „Oh“ der Gruppe „Neue Sorgfalt Pom Pom Pom“ das Thema des „Loches“ als Symbol für menschliche Leerstellen. Beide Produktionen, „CHIRP“ und „Oh“, nutzen Archiv-Logik im Kontext des Artensterbens, jedoch mit stark unterschiedlichen ästhetischen Ansätzen. Das Konzept von Soheil Boroumand und seinem Team für „Home/Not Alone“ wird als besonders ambitioniert beschrieben und beinhaltet sowohl schauspielerische Elemente als auch ein Archiv mit Text- und Audiodokumenten, das aus der Perspektive des Jahres 2065 gestaltet ist.

Fazit

Das Katapult-Festival hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine breite Palette von Performance-Formen zu präsentieren und Künstler aus verschiedenen Genres zu versammeln. Mit dem eindrucksvollen Auftakt von David Eisele und den vielfältigen Themen der anderen Productions wird deutlich, dass Leipzig einmal mehr als Zentrum der kulturellen Innovation hervorsticht.

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OrtLeipzig, Deutschland
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