Hitzewelle in Frankfurt: Waldbrände und Temperaturen bis 40 Grad!
Hitzewelle in Frankfurt: Waldbrände und Temperaturen bis 40 Grad!
Holzhausen, Deutschland - Frankfurt erlebte heute den Höhepunkt einer Hitzewelle, die ganz Europa erfasst hat. Laut dem fr.de wird die Temperatur in Frankfurt voraussichtlich über 30 Grad steigen und könnte in einigen Regionen Hessens sogar bis nahe 40 Grad erreichen. Bereits im Jahr 2019 wurde mit 40,1 Grad ein Höchstwert in Frankfurt gemessen, der die Bürger stark belastete. Diese extremen Temperaturen haben den Deutschen Wetterdienst (DWD) dazu veranlasst, vor „extremer“ Hitze zu warnen.
Die Hitzewelle hat zudem die Waldbrandgefahr in der Region erheblich erhöht. Am 1. Juli wurde ein Waldbrand im Reinhardswald im Kreis Kassel bestätigt. Die Feuerwehr konnte das Feuer, das sich über eine Fläche von etwa 18.000 Quadratmetern erstreckte, unter Kontrolle bringen. Insgesamt waren 219 Einsatzkräfte der Feuerwehr involviert, unterstützt von einem Polizeihubschrauber.
Extremwetter in ganz Europa
Auch in anderen Teilen Europas sind die Temperaturen alarmierend hoch. So wurde am 1. Juli ein deutscher Hitzerekord von 37,8 Grad in Kitzingen, Bayern, gemessen. Zuvor lag der Rekord bei 36,2 Grad in Saarbrücken-Burbach am 22. Juni. Die merkur.de hebt hervor, dass die Waldbrandgefahr in Deutschland zu diesem Zeitpunkt ihren Höhepunkt erreichte. In Brandenburg mussten 52 Bewohner von Kleinbahren auf Grund von Waldbränden evakuiert werden, konnten jedoch am Abend zurückkehren.
In den letzten Tagen haben auch andere Länder verheerende Folgen der Hitzewelle erlebt. In Spanien starb tragischerweise ein zweijähriger Junge, der in einem Auto vergessen wurde, während die Temperatur auf etwa 37 Grad stieg. Gleichzeitig kam es in Bergamo, Italien, zu einem großflächigen Stromausfall, mit dem die Hitzewelle in Verbindung gebracht wird. Weitere extreme Temperaturen und gefährliche Bedingungen wurden in Paris, wo über 38 Grad erwartet wurden, und in vielen Orten in Frankreich und Italien festgestellt.
Maßnahmen und Vorbereitungen
Angesichts dieser extremen Wetterbedingungen haben die französischen Behörden die höchste Stufe 4 des Hitzeplans aktiviert. Der Eiffelturm wurde teilweise geschlossen, während mehr als 1900 Schulen in Frankreich ebenfalls ihre Türen geschlossen halten mussten. In mehreren italienischen Städten wurde die Alarmstufe Rot ausgerufen, und das Atomkraftwerk Golfech in Frankreich musste wegen zu hoher Wassertemperaturen abgeschaltet werden.
In der gesamten Region gibt es stark erhöhte Temperaturen, wobei in Frankreich und den Benelux-Staaten Werte zwischen 12 und 16 Grad über dem Durchschnitt erwartet werden. In Griechenland erreichen die Temperaturen sogar bis zu 42 Grad, was die Waldbrandgefahr weiter anheizt.
Die Hitzewelle, die Europa erfasst hat, zeigt keine Anzeichen einer baldigen Abkühlung. Laut dem DWD wird zwar am Donnerstag eine leichte Abkühlung erwartet, doch die Auswirkung dieser extremen Wetterbedingungen wird die Öffentlichkeit weiterhin beschäftigen.
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Ort | Holzhausen, Deutschland |
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