Würzburgs Straßenbahn bekommt frischen Wind: Neue GT-F-Fahrzeuge stehen bereit!
Der Hersteller Heiterblick liefert neue, moderne Straßenbahnen für Würzburg. Geplanter Betrieb ab Frühjahr 2026.

Würzburgs Straßenbahn bekommt frischen Wind: Neue GT-F-Fahrzeuge stehen bereit!
Die Würzburger Straßenbahnflotte steht vor einem dringend notwendigen Umbruch. Aktuell besteht die Flotte aus 40 Fahrzeugen, deren Durchschnittsalter bei alarmierenden 36 Jahren liegt. Um die veraltete Infrastruktur zu modernisieren, sollen im nächsten Frühjahr erstmals seit 30 Jahren neue Straßenbahnen in Betrieb genommen werden. Geplant sind insgesamt 18 moderne GT-F-Fahrzeuge, deren Rollout jedoch bereits in Frage gestellt wird. So berichtet Main Post, dass aktuelle Zweifel bestehen, ob der Zeitplan tatsächlich eingehalten werden kann.
Der erste GT-F wurde bereits am 18. Dezember 2024 in Würzburg erwartet, und sein Transport zur Betriebsstätte wurde am 17. Dezember 2024 erledigt. Bei Veranstaltungen im Februar 2025 hatten geladene Gäste die Möglichkeit, sich einen ersten Eindruck von dem neuen Stadtbahnzug zu verschaffen, der am 28. Februar vorgestellt wurde. Laut den Informationen von Würzburger Straßenbahn bietet der GT-F zahlreiche moderne Merkmale. Dazu zählen vier Rollstuhl-Abstellplätze, barrierefreie Türbereiche für nahezu ebenerdigen Ein- und Ausstieg, sowie große Deckenmonitore für Fahrgastinformationen. Zudem sind USB-Ladebuchsen und WLAN im Fahrgastbereich integriert. Eine Besonderheit ist der voll klimatisierte Bereich für Fahrgäste, der durch einen separat klimatisierten Arbeitsplatz für den Fahrer ergänzt wird.
Moderne Merkmale des GT-F
- Vier Rollstuhl-Abstellplätze
- Barrierefreie Türbereiche für nahezu ebenerdigen Ein- und Ausstieg
- Versetzte Sitze mit hohem Sitzkomfort
- Schmutzunempfindliche Polster
- Große Deckenmonitore für Fahrgastinformationen
- USB-Ladebuchsen für Smartphones und Tablets
- WLAN verfügbar
- Voll klimatisierter Fahrgastbereich
- Separat klimatisierter Arbeitsplatz für den Fahrer
Die Testfahrten der neuen Fahrzeuge werden allerdings erst nach erforderlichen Anpassungen, die für die spezifischen Anforderungen in Würzburg nötig sind, sowie nach Genehmigung durch die Technische Aufsichtsbehörde beginnen. Ob die Stadtplanung dabei die Fristen einhalten kann, bleibt abzuwarten. Die Würzburger Bürger und die Stadtverwaltung hoffen auf eine zeitgerechte Umsetzung, um die veraltete Flotte endlich durch moderne Transportmittel zu ersetzen.
Die Veränderungen an der Straßenbahninfrastruktur sind nicht nur eine technische Notwendigkeit, sondern auch ein bedeutender Schritt in Richtung Barrierefreiheit und attraktiverer Mobilität für die Bürger von Würzburg. Der Einsatz der neuen GT-F-Fahrzeuge könnte somit der Stadt nicht nur neue „Räder“ verleihen, sondern auch das Gesamtbild des öffentlichen Nahverkehrs erheblich aufwerten.