Rechtsextremismus in Leipzig: Rekordzahlen und brisante Diskussion!

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Am 18.09.2025 diskutieren Experten im UT Connewitz über den Anstieg rechtsextremer Gewalttaten und Antifaschismus. Eintritt frei.

Am 18.09.2025 diskutieren Experten im UT Connewitz über den Anstieg rechtsextremer Gewalttaten und Antifaschismus. Eintritt frei.
Am 18.09.2025 diskutieren Experten im UT Connewitz über den Anstieg rechtsextremer Gewalttaten und Antifaschismus. Eintritt frei.

Rechtsextremismus in Leipzig: Rekordzahlen und brisante Diskussion!

Am 19. September 2025 wird in Leipzig eine bedeutende Veranstaltung stattfinden, die sich mit der aktuellen Situation im Antifaschismus beschäftigt. In den letzten Jahren ist die Zahl der rechtsextremen Straftaten erheblich gestiegen. Laut den neuesten Daten hat sich das Personenpotenzial der gewaltorientierten Rechtsextremisten auf rund 15.300 Mitglieder erhöht, was die Dringlichkeit des Themas unterstreicht. Die Statistik zeigt, dass im Jahr 2024 insgesamt 37.835 rechtsextremistische Straftaten registriert wurden, was einem Anstieg von 47,4 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht, wobei auch die Zahl der Gewalttaten um 11,6 % zugenommen hat. Dies sind alarmierende Entwicklungen, die auch in der Leipziger Veranstaltung zur Sprache gebracht werden sollen (taz.de) und (verfassungsschutz.de).

Die AfD zeigt eine zunehmende Radikalisierung, was die Diskussion über den richtigen Weg im Antifaschismus besonders relevant macht. Insbesondere die Zahl junger Antifaschist:innen in Haft ist hoch, was auf die wachsende Gewalt, die von rechtsextremen Gruppen ausgeht, hinweist. Maja T. aus Ungarn sitzt seit über einem Jahr in Haft und drohen ihr 24 Jahre Gefängnis; Lina E. aus Leipzig verbüßt eine fünfjährige Haftstrafe. Zudem stehen weitere Antifaschist:innen in Dresden und Düsseldorf vor Prozessen, die die prekäre Lage widerspiegeln.

Veranstaltung zur Diskussion

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, dem 18. September 2025, ab 17 Uhr im UT Connewitz in der Wolfgang-Heinze-Str. 12a, 04277 Leipzig, statt. Besucher sind eingeladen, an der Diskussion teilzunehmen, wobei der Eintritt kostenlos ist, allerdings eine Platzreservierung erforderlich ist. Neben der Unterstützung beim Umstieg auf digitales Lesen, die ebenfalls ab 17 Uhr angeboten wird, beginnt die Podiumsdiskussion um 19 Uhr.

Zu den Gästen der Podiumsdiskussion zählen unter anderem Wolfram Jarosch, ein Biologie- und Chemielehrer und der Vater von Maja T., sowie Juliane Nagel, Abgeordnete für Die LINKE im Sächsischen Landtag. Auch Anne Fromm, Leiterin des Ressorts Reportage und Recherche bei der taz, sowie Konrad Litschko, taz-Redakteur im Ressort Reportage und Recherche, werden an der Diskussion teilnehmen. Diese prominente Besetzung verspricht, dem Thema tiefergehende Perspektiven zu verleihen und den Austausch über Strategien zur Bekämpfung des Rechtsextremismus zu fördern.

Der Ausblick auf die Medienlandschaft

Die mediale Berichterstattung über diese Themen wird sich außerdem ändern. Die letzte gedruckte Ausgabe der werktäglichen taz wird am 17. Oktober 2025 erscheinen, danach wird sie nur noch als ePaper verfügbar sein. Die Wochentaz bleibt weiterhin gedruckt und als ePaper erhältlich. Leserinnen und Leser können sich auf Hilfe bei Fragen zur Nutzung der App und des ePapers freuen, was den Übergang in die digitale Medienlandschaft erleichtert.