Das vergangene Jahr war das wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, so Experten der Europäischen Union. Die milden Durchschnittstemperaturen haben in Deutschland zu einer fast ganzjährigen Aktivität von Zecken geführt, was auch für Leipzig lokale Auswirkungen haben könnte. Die Zecken können Krankheitserreger wie das Virus der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab bekannt, dass es im letzten Jahr drei neue FSME-Risikogebiete in Deutschland gab, was nun über 40 Prozent aller Stadt- und Landkreise betrifft.
Bei Temperaturen von 5 bis 7 Grad Celsius erwachen Zecken aus der Winterstarre und werden aktiv. Aufgrund der immer milderen Winter in den letzten Jahren bedeutet das, dass die Zecken hierzulande nahezu ganzjährig aktiv sein können. Die Folgen einer FSME-Infektion können schwerwiegend sein, wie beispielsweise Lähmungen und Schluckstörungen.
Das RKI hat drei weitere FSME-Risikogebiete im Jahr 2023 ausgewiesen, was zu insgesamt 178 Risikogebieten in Deutschland führt. Die FSME-Fallzahlen lagen im vergangenen Jahr wieder auf einem hohen Niveau. Die Ständige Impfkommission empfiehlt daher die FSME-Impfung als effektiven Schutz. Diese Impfung wird von den gesetzlichen Krankenkassen in Risikogebieten übernommen.
Es gibt umfangreiches Pressematerial zur Zecken- und FSME-Vorsorge unter www.pfizer.de/fsme-pressematerialien und weitere aktuelle Informationen zu Zecken und FSME unter www.zecken.de.
Insgesamt ist es also ratsam, sich über die FSME-Impfung zu informieren, insbesondere für Personen, die in FSME-Risikogebieten wohnen oder planen, dorthin zu reisen und mit Zecken in Kontakt kommen können.
Zur Veranschaulichung der FSME-Risikogebiete in Deutschland kann die folgende Tabelle hilfreich sein:
Bundesland | Anzahl der FSME-Risikogebiete |
---|---|
Sachsen | 15 |
Thüringen | 10 |
Bayern | 45 |
Baden-Württemberg | 27 |
etc. | etc. |
Quelle: Pfizer Pharma GmbH / ots