
Bürgermeister Thomas Fabian und Küf Kaufmann, Vorsitzender der israelitischen Religionsgemeinschaft in Leipzig, legten im Namen von Bürgermeister Burkhard Jung Kränze an die Gedenkstätte in Abtnaundorf und hielten eine Schweigeminute ein. Am 18. April 1945 zündeten die Gestapo, die SS und der Volkssturm eine Baracke des ehemaligen Außenkommandos des Konzentrationslagers Buchenwald mit 300 gefangenen Gefangenen an. Mehr als 80 von ihnen starben oder starben später an ihren schweren Verletzungen. Ein Steinobelisk seit 1958 und eine Installation des Leipziger Künstlers Harald Alff seit 2018 erinnern an die Gräueltaten, die in den Dokumenten des Nürnberger Militärgerichts als „Abtnaundorfer Massaker“ enthalten waren.
Blumen wurden auch auf das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma im Schwanenteich und auf die Gedenktafel für die ermordeten Stadträte im oberen Foyer des Neuen Rathauses gelegt und an die Toten erinnert.
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