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Städtischer Personalbericht: Mit 9.000 Beschäftigten gut gewappnet in Pandemie und Krise

Städtischer Personalbericht: Mit 9.000 Beschäftigten gut gewappnet in Pandemie und Krise

Die Stadtverwaltung hat ihren neuen Personalbericht veröffentlicht. Insgesamt ist die Anzahl der Beschäftigten in der Stadtverwaltung im Jahr 2022 um 2,3 Prozent gewachsen auf nun 9.258 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – etwa ein Drittel davon (3.204) im Dezernat für Jugend, Schule und Demokratie. Hier sind unter anderem die Erzieher städtischer Kitas beschäftigt. Der Mitarbeiterzuwachs speiste sich aus insgesamt 13.783 Bewerbern. 1.032 Stellen wurden neu besetzt, davon 295 durch interne Wechsel.

Um dringend benötigte Fachkräfte zu gewinnen, präsentiert sich Leipzig in mehrfacher Hinsicht als attraktiver Arbeitgeber: vielfältige Möglichkeiten der Fort- und Weiterbildung gehören ebenso dazu wie ein betriebliches Gesundheitsmanagement sowie die Möglichkeit in Teilzeit oder von zu Hause aus zu arbeiten. 56 Prozent der Beschäftigten, die einen home-office-fähigen Arbeitsplatz haben, nutzen diese Möglichkeit im Jahr 2022. Zudem soll sich die Vielfalt der Stadtgesellschaft auch in ihrer Belegschaft widerspiegeln. Dafür engagiert sich die Stadtverwaltung Leipzig mit vielfältigen Maßnahmen wie zum Beispiel die Durchführung von Berufsorientierungs-Workshops und der Sprechstunde „Arbeiten bei der Stadt Leipzig“ für Menschen mit Migrationsbiografie oder die Teilnahme an der Integrationsmesse sowie dem Aktionstag „Women at Work“.

Erhöhte Anforderungen an Personalmanagement

Wesentliche Einflussfaktoren auf das Personalmanagement waren im Jahr 2022 die Corona-Pandemie sowie die Folgen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Zur Bewältigung der damit verbundenen kommunalen Aufgaben hat die Stadt eigenes Personal genutzt und gezielt für diese Aufgaben umgelenkt. Seit März 2022 waren demnach 116 Beschäftigte für die Ukraine-Hilfe im Einsatz, insbesondere im neu geschaffenen Ankommenszentrum. Innerhalb von zwei Wochen konnten 60 Prozent dieses Personalbedarfs intern gedeckt werden. Zum 1. Mai kamen 55 Stellen zusätzlich hinzu, insbesondere im Sozialamt (22) und dem Ordnungsamt (10). Verwaltungsbürgermeister Ulrich Hörning sagt: „Auch mit zwei Jahren Pandemie auf dem Rücken schaffte es die Verwaltung, dank umsichtig koordinierten Personalaustauschs, in allen zentralen Bereichen arbeitsfähig zu bleiben und weiterhin die Pflichtaufgaben für alle Bürgerinnen und Bürger zu erfüllen.“

Nahezu alle Auszubildenden und Studierenden werden übernommen

Neben weiteren Zahlen, Daten und Fakten zum Personalbestand und zum Personalmanagement der Stadtverwaltung, wird im Personalbericht gesondert auf den Bereich der Erstausbildung eingegangen. 430 Auszubildende und Studierende sind bei der Stadt tätig. Im Verwaltungsbereich und den sozialen Berufen erhielten nahezu alle Auszubildenden und Studentinnen ein unbefristetes Übernahmeangebot – über alle Bereiche hinweg konnten insgesamt 96 Prozent der Absolventinnen und Absolventen übernommen werden.

In dem neuen Personalbericht werden die bisherigen drei Berichte (Personalbericht, Personalentwicklungsbericht sowie Ausbildungs-, Studien- und Praktikumsbericht) zu einem Bericht zusammengefasst.

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