Michael Jana, Leiter der Abteilung Verkehr und Tiefbau, sagt: „Nach fast 30 Jahren können Radfahrer den Ring zum ersten Mal wieder benutzen. Eine solche Änderung der Verkehrsorganisation verläuft nicht lautlos und erfordert auch das Ändern alter Gewohnheiten und das Üben neuer Gewohnheiten Der westliche innerstädtische Ring ist heute eine Stadtstraße wie andere, auf der Radfahrer jederzeit zu erwarten sind und auf der die in den Straßenverkehrsvorschriften vorgeschriebenen Verhaltensregeln einzuhalten sind. „
Die aktuelle Lösung ist auch nur ein Zwischenschritt. Ziel ist es weiterhin, sichere und komfortable Einrichtungen für den Fahrradverkehr entlang des gesamten Rings zu schaffen. Aber zuerst müssen die Abschnitte mit Fahrradverboten ohne parallele Fahrradinfrastruktur angegangen werden. Voraussetzung dafür ist jedoch eine weitere Reduzierung des Fahrzeugaufkommens auf den Zufahrtswegen – beispielsweise aus Richtung Jahnallee und in der Nähe des Hauptbahnhofs. Nur dann können die Signalprogramme der Ampeln an einigen Stellen geändert werden, ohne dass der Kraftfahrzeugverkehr die benachbarten Kreuzungen und Fußgängerzonen stört, den Durchgang von Straßenbahnen behindert und das Überqueren von Fußgängern, insbesondere von Personen mit eingeschränkter Mobilität, gefährdet.
zusätzliche Information
Unter www.leipzig.de/radverkehr liefert das Verkehrs- und Tiefbauamt nach und nach die wichtigsten Informationen zum Radfahren auf dem Ring.
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