Konstanzer Forschende nehmen an der SPRIND-Challenge teil, um recyclebare Kunststoffe aus Müll zu entwickeln. Das Team, das an der University of Konstanz arbeitet, hat bereits an dem Transferprojekt „Waste2DCA“ gearbeitet, das jetzt mit dem neuen mitteldeutschen Großforschungszentrum „Center for the Transformation of Chemistry (CTC)“ zusammenarbeiten wird. Das Ziel des Projekts ist es, Kunststoffe aus Abfällen zu entwickeln, die in ihrer Funktionalität konventionellen Kunststoffen in nichts nachstehen, aber nahezu grenzenlos recyclebar sind. Diese Entwicklung könnte einen enormen Einfluss auf die Umwelt und die Recyclingindustrie haben.
Die Bundesagentur für Sprunginnovationen, SPRIND, wurde 2019 in Leipzig gegründet und finanziert bahnbrechende Technologien für die großen Herausforderungen unserer Zeit. Das transdisziplinäre Center for the Transformation of Chemistry hat 2022 den Ideenwettbewerb „Wissen schafft Perspektiven in der Region!“ gewonnen und setzt sich zum Ziel, die Chemie zu einer Kreislaufwirtschaft zu transformieren, die auf nachwachsenden Rohstoffen und Recycling setzt.
Dieses Projekt ist von großem Interesse für Leipzig, da die Stadt sich zunehmend für Nachhaltigkeit und Umweltschutz engagiert. Die Entwicklung von Kunststoffen aus Abfällen könnte dazu beitragen, die Umweltauswirkungen der Stadt zu reduzieren und die Recyclingindustrie voranzutreiben. Es könnte auch Innovationen und Beschäftigungsmöglichkeiten in der Region schaffen.
Im Folgenden finden Sie eine Tabelle mit relevanten Informationen zu den beteiligten Institutionen und dem Projekt:
Institution | Rolle |
---|---|
Universität Konstanz | Leitung des Forschungsteams |
Center for the Transformation | Künftige Zusammenarbeit mit dem |
of Chemistry (CTC) | Transferprojekt „Waste2DCA“ |
Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIND | Finanzierung und Unterstützung des Projekts |
Quelle: Universität Konstanz / ots