Großprojekt für Dresden: Neue Nossener Brücke und Campuslinie ab 2026!

Großprojekt für Dresden: Neue Nossener Brücke und Campuslinie ab 2026!
Die Stadt Dresden plant große Schritte in der Verkehrsentwicklung. Ab Juni 2026 sollen die Bauarbeiten für die neue Nossener Brücke sowie die Stadtbahnstrecke „Campuslinie“ von Löbtau bis zum Nürnberger Ei beginnen. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren, denn die Ausschreibung für dieses umfassende Projekt ist für September 2023 vorgesehen, um die ambitionierten Zeitpläne einzuhalten. Dies berichtet dresden.de.
Mit einem geschätzten Gesamtbudget von 124 Millionen Euro wird die Realisierung dieser Vorhaben kein Pappenstiel. Von den Gesamtinvestitionen wird die Stadt selbst 38,7 Millionen Euro aus dem Brückenfonds aufbringen. Ein echter Knackpunkt wird die Förderung durch den Freistaat Sachsen sein, die bislang mit 85,2 Millionen Euro aussteht. Der Stadtrat hat sich darauf geeinigt, die Ausschreibung bis zur endgültigen Bewilligung der Mittel finanziell abzusichern, um das Projekt nicht ins Wanken zu bringen.
Ein Schritt in die Zukunft
Mit den geplanten Bauarbeiten wird nicht nur die sanierungsbedürftige Nossener Brücke, die aktuell mit einer Zustandsnote von 3,5 bewertet wird, erneuert, sondern auch das Straßenbahnnetz entlang der stark frequentierten Buslinie 61 erheblich ausgebaut. Ziel ist es, die Erreichbarkeit der Exzellenzuniversität zu verbessern und eine direkte, alltägliche Verbindung zwischen Löbtau und Strehlen zu schaffen. Die Buslinie 61 wird durch die neue Straßenbahnstrecke ersetzt, was für die Anwohner einen deutlichen Zugewinn an Komfort und Effizienz bedeutet, erläutert dresden.de.
Ebenfalls von Bedeutung sind die bereits seit dem 4. Dezember 2023 rechtskräftigen Planfeststellungsbeschlüsse, die einen klaren Rahmen für die kommenden Arbeiten schaffen. Um jedoch in der Zeit zu bleiben, ist es wichtig, dass das EU-weite Vergabeverfahren für die Bauleistungen planmäßig am 5. September 2025 startet. Ein Zuschlag könnte schließlich Ende Januar 2026 erteilt werden, selbstverständlich abhängig von den Förderzusagen.
Ein Balanceakt mit vielen Variablen
Ein weiterer Punkt, der für die Umsetzung entscheidend ist, sind die erforderlichen Sperrpausen der Bahngleise, die in Absprache mit der Deutschen Bahn AG rechtzeitig beantragt werden müssen. Verzögerungen bei der Ausschreibung könnten das gesamte Vorhaben um Jahre zurückwerfen, was für alle Beteiligten eine große Herausforderung darstellt.
Die Hoffnung der Stadt auf die Förderung durch den Freistaat Sachsen richtet sich auf den Herbst 2025, im Rahmen des neuen Länder-und-Kommunal-Infrastrukturfinanzierungsgesetzes (LuKIFG) sowie des Sachsenfonds-Gesetzes (SaFoG). Der Erfolg dieses Projektes Stück für Stück in die Tat umzusetzen, bedeutet nicht nur eine Verbesserung der Verkehrsanbindung, sondern auch einen entscheidenden Schritt in eine bessere Zukunft für Dresden und ihre Bürger.
Das große Ziel dieser Projekte ist es, den aktuellen Sanierungsnotstand zu beheben und gleichzeitig die Mobilität in der Stadt für die Zukunft zu sichern. dresden.de berichtet weiter, dass die Bürgerinnen und Bürger in den kommenden Jahren nicht nur von neuen Verkehrsverbindungen profitieren, sondern auch die Lebensqualität in ihrem Stadtteil steigern können. Es bleibt also spannend zu sehen, wie diese Pläne Form annehmen und das Stadtbild Dresdens nachhaltig verändern werden.