Chemie Leipzig: Handballhelden im Derbyrausch – Aufstieg voller Emotionen!

Tarostraße, Leipzig, Deutschland - Am 5. Juni 2025 kann die BSG Chemie Leipzig auf einen erfolgreichen Weg zurück in die Regionalliga blicken. Der Aufstieg in die Regionsliga Leipzig bringt nicht nur mehr Spiele im Leipziger Stadtgebiet mit sich, sondern auch zahlreiche Begegnungen mit Derbycharakter, nicht nur gegen die rivalisierende Mannschaft aus Probstheida.

Die Handballmannschaft der BSG genießt in dieser Zeit ebenfalls große Beliebtheit. Bei Auswärtsspielen werden sie oft als „Chemiker“ wahrgenommen, was zu emotionalen, aber meist friedlichen Begegnungen führt. Der Zusammenhalt der Chemie-Handballer ist über Jahrzehnte gewachsen und erweist sich als stark. Dies wird insbesondere bei dem traditionellen Weihnachts-Frühschoppen deutlich, bei dem Generationen von Chemie-Handballern zusammenkommen – der älteste Teilnehmer war stolze 95 Jahre alt.

Vorbereitung auf das Derby

Im Fußball steht das Pokalspiel im Viertelfinale gegen den FC Lok Leipzig an. Janik Mäder, der 28-jährige Kapitän der BSG, wird das Team in diesem wichtigen Derby ins Rennen führen. Mäder äußerte sich optimistisch über die Trainingssituation: Fast alle zuvor erkrankten Spieler sind inzwischen zurück, was die Vorfreude auf das kommende Spiel weiter steigert. Es handelt sich um ein besonderes Duell, in dem alles möglich ist, besonders da die BSG Chemie den Heimvorteil genießen kann und die Unterstützung ihrer Fans spürt.

Allerdings muss die Mannschaft auf den besten Torschützen Stanley Ratifo verzichten, der mit der Nationalmannschaft Mosambiks unterwegs ist. „Wir sind bereit und erwarten eine hart umkämpfte Partie“, erklärte Mäder und betonte, dass die Mannschaft in der Lage sei, Lok zu besiegen, ähnlich wie Babelsberg vor einer Woche, die Lok mit 3:1 geschlagen haben. Trotz der Favoritenrolle der Lok-Mannschaft bleibt Chemie zuversichtlich.

Die Liebe zum Handball und Fußball

Parallel zur Fußballsaison vertiefen die Chemie-Handballer ihre Leidenschaft für den Sport. Sie nutzen häufig Fußballspiele als Teil ihres Trainingsaufwärmprogramms. Viele Spieler kommen aus dem Leipziger Westen und haben enge Verbindungen zur Region. Die Freude über die neue, moderne Halle in der Tarostraße, die heller und geräumiger ist als die nostalgische alte Turnhalle in der Nähe der Pferderennbahn, ist ein weiteres Zeichen für den Aufschwung beider Sportarten.

Außerdem besteht ein starker Wunsch, eines Tages Handball in Leipzig-Leutzsch zu trainieren und zu spielen. Erinnerungen an ein unvergessliches Spiel um den Aufstieg in die Kreisliga, bei dem die Chemie-Fans zahlreich erschienen, zeigen, wie sehr die Gemeinschaft der Chemiker zusammenhält.

Die bevorstehenden Spiele in beiden Sportarten versprechen spannende Begegnungen, und die Fans fiebern bereits dem Saisonstart Ende August entgegen. Die Hoffnung auf eine große Kulisse ist spürbar und wird sicher viele Chemie-Unterstützer in die Hallen und Stadien ziehen.

Für weitere Informationen über die Entwicklung der BSG Chemie Leipzig lesen Sie Chemie Leipzig und die Spielvorschau auf MDR.