Ursula Jobst: Gedenkausstellung im Lindenau-Museum eröffnet!

Ursula Jobst: Gedenkausstellung im Lindenau-Museum eröffnet!

Kunstgasse 1, 04600 Altenburg, Deutschland - Im Lindenau-Museum Altenburg wird ab dem 18. Juli 2025 eine bedeutende Gedenkausstellung für die vielseitige Künstlerin und engagierte Kunstpädagogin Ursula Jobst eröffnet. Unter dem Titel „Zeichenbrett und Nadelkissen“ werden bis zum 19. Oktober 2025 Werke aus verschiedenen Schaffensphasen von Jobst präsentiert, darunter Scherenschnitte, textile Applikationen, Collagen und druckgrafische Arbeiten. Die Eröffnung der Ausstellung findet am Donnerstag, den 17. Juli 2025, um 18 Uhr im Interimsstandort des Museums in der Kunstgasse 1 statt. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei, was einladend für Kunstinteressierte und die breite Öffentlichkeit ist.

Ursula Jobst, die im November 2024 im Alter von 95 Jahren in Altenburg verstarb, hinterließ ein beeindruckendes Erbe. Sie spielte eine zentrale Rolle bei der Neugründung des Studios Bildende Kunst im Jahr 1971, welches heute als „studio“ des Lindenau-Museums weitergeführt wird. Jobst griff bildungspolitische Ideen des Museumsgründers Bernhard August von Lindenau auf und legte damit den Grundstein für das heutige Kursangebot, das sich an alle Generationen richtet.

Künstlerisches Wirken und Pädagogische Bedeutung

Über fast 50 Jahre hinweg bot Ursula Jobst praktischen Kunstunterricht in Altenburg an und war bekannt für ihre Fähigkeit, anderen in ihrer künstlerischen Entwicklung Mut zuzusprechen. Besonders ab 1960 leitete sie Kindermalzirkeln im Volkshaus und Pionierhaus sowie im Braunkohlekombinat Rositz. Ihre Leidenschaft für Kunstvermittlung spiegelt sich auch in ihrer langjährigen Tätigkeit als Leiterin des Studios Bildende Kunst wider, die sie bis zu ihrer Pensionierung 1989 innehatte.

In der Ausstellung werden ausgewählte Arbeiten von Jobst an der KUNSTWAND im Interim gezeigt. Diese Arbeiten verdeutlichen die vielfältigen künstlerischen Techniken, die Jobst beherrschte und die sie in ihrem Unterricht an Schüler:innen weitergab. „Es ist wichtig, die Bedeutung von Ursula Jobst für die Kunstvermittlung in Thüringen zu würdigen“, sagt Dr. Benjamin Spira, der zur Eröffnung über ihr Lebenswerk sprechen wird.

Die Ausstellung „Zeichenbrett und Nadelkissen“ wird somit nicht nur zu einer Hommage an die Künstlerin, sondern auch zu einem Ort der Begegnung für alle, die sich für Kunst und ihre Vermittlung interessieren.

Für weitere Informationen zur Ausstellung besuchen Sie bitte die Seite des Lindenau-Museums oder lesen Sie abg-info.de.

Details
OrtKunstgasse 1, 04600 Altenburg, Deutschland
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