Leipziger Zoo plant faszinierende Themenwelten und neue Wasserwelt!

Leipzig, Deutschland - Der Leipziger Zoo, ein wichtiger Anziehungspunkt in der Region, steht vor einer aufregenden Transformation. In Vorbereitung auf seinen 150. Geburtstag im Jahr 2028 plant die Leitung des Zoos umfassende Modernisierungen, die die Besucher in eine neue Welt des tierischen Erlebens entführen sollen. Wie MDR berichtet, dürften die Umbauten und die Schaffung neuer Themenbereiche die Besucherzahlen weiter steigern.

Durch die neuen Themenbereiche können die Gäste des Zoos künftig durch die Tiger-Taiga, die Kiwara-Savanne, das Pongo-Land oder das Gondwanaland schlendern. Im Zentrum der Neugestaltungen steht die artgemäße Gehegegestaltung, eine professionelle Tierhaltung und die Vermittlung von Wissen über die Tierwelt an die Besucher. Die neuesten Entwicklungen umfassen zudem die geplante Wasserwelt Feuerland, die einen 140 Meter langen Unterwassertunnel bieten soll und für das Jahr 2026 eröffnet werden soll.

Umbau und neue Erlebniswelten

Um die Vision eines naturnahen Zoos zu realisieren, werden die Gehege des Leipziger Zoos nach den neuesten Erkenntnissen der artgemäßen Tierhaltung gestaltet. Die Verwendung von natürlichen Materialien wie Savannen, schützenden Baumbeständen und großzügigen Wasserläufen soll eine weitestgehend gitterlose Umgebung schaffen, die den Lebensräumen der Tiere in ihrer natürlichen Heimat nachempfunden ist. Zoodirektor Prof. Dr. Jörg Junhold betont die Bedeutung dieser Umgestaltungen für die Besucher und die Tiere.

Der nächste Schritt in der Planung sieht die Schaffung von Erlebniswelten Südamerika und Asiatische Inselwelten vor. Diese neuen Bereiche werden den Zoo bereichern und die Vielfalt der heimischen Fauna und Flora ausgestalten. Bereits umgesetzte Projekte seit 2001 umfassen unter anderem die Löwensavanne Makasi Simba, die Menschenaffenanlage Pongoland sowie das Elefantentempel Ganesha Mandir.

Positive Entwicklung und Besucherzahlen

Der Leipziger Zoo entwickelt sich nicht nur baulich weiter, sondern auch in Bezug auf seine Besucherzahlen. In den letzten 25 Jahren konnte er rund 41 Millionen Besucher verzeichnen. Diese beeindruckenden Zahlen unterstreichen die Bedeutung des Zoos für den Tourismus in Leipzig. Zoodirektor Junhold und Oberbürgermeister Jung heben hervor, wie positiv der Zoo zur Stadtattraktivität beiträgt.

Aktuell laufen Bauarbeiten, wie die Sanierung des alten Terrariums, dessen Eröffnung vor den Herbstferien 2025 geplant ist. Darüber hinaus beschädigten mehrere umfassende Projekte den Zoo erheblich, aber die Fortschritte versprechen eine neue Ära der Tierhaltung und Besucherinteraktion. Das Projekt Pongoland, als Gemeinschaftsprojekt mit dem Max-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie in Leipzig, ist ein herausragendes Beispiel der neuen Richtung, die der Zoo einschlägt. Der Nobelpreisträger Svante Pääbo, der das Institut leitet, symbolisiert die wissenschaftliche Exzellenz, die auch dem Zoo zugutekommt.

In den kommenden Jahren wird der Leipziger Zoo also nicht nur zu einem geschichtsträchtigen Ort, sondern auch zu einem modernen Erlebnispark für Tierfreunde und Besucher weltweit.