Als das beste Bundesligaspiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund (4: 2) am Freitagabend in die vierte Minute ging, war der Ball nur rund 25 Prozent der Zeit gerollt. In den verbleibenden Minuten übernahmen Videoassistent Tobis Welz und Schiedsrichter Manuel Gräfe das Kommando. Nachdem Florian Neuhaus nach ca. 45 Sekunden das angebliche 1: 0 für Gladbach erzielt hatte, wurde der Treffer überprüft. Erst aus Welz, dann aus Gräfe. Am Ende kassierten die Schiedsrichter das Tor erneut, da Jonas Hofmann während der Entwicklung gegen Jude Bellingham zu dreist gewesen war.
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Neuhaus ärgerte sich nach dem Spiel – aber weniger darüber, dass seinem Treffer die Anerkennung verweigert worden war. „Das Thema ist schon lange bei uns“, sagte der Nationalspieler unter Bezugnahme auf den VAR und die lange Wartezeit für die Spieler: „Das bedeutet, dass der Videoassistent nur eingreift, wenn eine eindeutig falsche Entscheidung getroffen wird. Wenn ja.“ war so klar, dass man sich auch direkt aus dem Keller entscheiden kann. Dann muss Mr. Graefe es auch nicht mehr ansehen. Dann brauchen wir irgendwann überhaupt keinen Schiedsrichter mehr. „
Auch BVB-Kapitän Marco Reus steht den Ereignissen, die sich beim 1: 0-Sieg für Gladbacher von Nico Elvedi (11.) in ähnlicher Form wiederholt haben, äußerst kritisch gegenüber. „Wir sind sehr schlecht ins Spiel gekommen“, sagte der 31-Jährige und fügte in Bezug auf die Verzögerungen nach Neuhaus ‚Tor hinzu: „Es hat drei Stunden gedauert, bis wir wieder Fußball gespielt haben.“