Bach und Kuhnau: Musik der Hoffnung im Trauermonat November

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Am 9. November 2025 erkundet der Artikel die Bedeutung von Bachs Motette und ihre Verbindung zu Trauermonaten und gottesfürchtigen Menschen.

Am 9. November 2025 erkundet der Artikel die Bedeutung von Bachs Motette und ihre Verbindung zu Trauermonaten und gottesfürchtigen Menschen.
Am 9. November 2025 erkundet der Artikel die Bedeutung von Bachs Motette und ihre Verbindung zu Trauermonaten und gottesfürchtigen Menschen.

Bach und Kuhnau: Musik der Hoffnung im Trauermonat November

Am 9. November 2025 ist der November nicht nur von Trauer geprägt, sondern auch ein Monat voller Hoffnung. Diese Gedanken stehen im Vordergrund, wenn wir die Motette von Johann Sebastian Bach betrachten, die aus dem 41. und 43. Kapitel des Buches Jesaja schöpft. In dieser doppelchörigen Motette ruft sich ein Chor gegenseitig zu: „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein“. Diese zentrale Botschaft bietet den gläubigen Menschen Trost und Stärkung, insbesondere in der dunklen Zeit des Trauermonats November, wie DOMRADIO.DE betont.

Die Struktur der Motette schafft einen eindrucksvollen Bogen, indem das Wort „Fürchte dich nicht“ am Ende des Werkes erneut musikalisch aufgegriffen wird. Obwohl der genaue Zeitpunkt der Entstehung unklar ist, wird vermutet, dass das Werk entweder früh in Bachs Schaffenszeit in Weimar oder später in Leipzig komponiert wurde. Es wird auch als wiederkehrendes Element bei Beerdigungen in Betracht gezogen, was seine Bedeutung während des Trauermonats unterstreicht. Johann Kuhnau, Bachs Vorgänger als Thomaskantor in Leipzig, hatte bereits ähnliche Werke für Gedächtnisgottesdienste verfasst, darunter die Motette „Der Gerechte kommt um“, deren Text ebenfalls aus dem Jesaja-Buch stammt.

Johann Sebastian Bach: Ein Meister der Barockmusik

Johann Sebastian Bach wurde am 31. März 1685 in Eisenach geboren und gilt als einer der größten Komponisten der westlichen Musikgeschichte. Seine umfangreiche Schaffensperiode erstreckte sich über 65 Jahre bis zu seinem Tod am 28. Juli 1750 in Leipzig. Bach ist bekannt für seine vielfältigen Werke, die Orchesterkompositionen wie die Brandenburgischen Konzerte, bedeutende Klavierwerke wie die Goldberg-Variationen und Chormusik wie die Matthäuspassion umfassen. Laut Wikipedia war er ein Meister in der Beherrschung von Kontrapunkt und harmonischer Struktur, was ihm half, deutsche Musikstile zu bereichern.

Sein frühes Leben war von Musik geprägt; bereits als Waisenkind wurde er von seinem ältesten Bruder, Johann Christoph, in die Kunst des Musizierens eingeführt. Während seiner Karriere arbeitete Bach in verschiedenen Städten, darunter Weimar, Köthen und schließlich Leipzig, wo er 1723 als Thomaskantor tätig wurde und für die lutherischen Kirchen sowie das Studentenensemble der Universität Leipzig komponierte.

Bachs Erbe und heutige Relevanz

Bachs Musik hat die Jahrhunderte überdauert und bleibt ein geliebtes Thema in Konzerthallen und Musikstudien. Er hinterließ 20 Kinder, von denen vier ebenfalls zu Komponisten wurden. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten in der Anerkennung seiner Werke gewann er besonders im 19. Jahrhundert zunehmend an Einfluss und Bedeutung, wie Britannica hervorhebt.

Im Rahmen des Trauermonats November wird der Ausbau von Bachs und Kuhnaus Musik in einem speziellen Radioprogramm, das am Sonntagabend um 20 Uhr ausgestrahlt wird, gewürdigt. Diese Sendungen bieten nicht nur die Möglichkeit, die zeitlose Schönheit von Bachs Musik zu erleben, sondern auch, über die Themen Trauer und Hoffnung nachzudenken, die in seinen Werken verwoben sind.