Werder und Leipzig im Trainerpoker: Ole Werner bleibt ein Streitfall!

Werder und Leipzig im Trainerpoker: Ole Werner bleibt ein Streitfall!

Leipzig, Deutschland - Die Verhandlungen um die Trainerposition bei RB Leipzig gewinnen erneut an Fahrt. Trainer Ole Werner, der bei Werder Bremen unter Vertrag steht, steht nach Informationen von Bild im Fokus sowohl von Werder Bremen als auch von RB Leipzig. Angesichts einer gescheiterten Einigung am Mittwoch scheinen zentrale Punkte noch zu klären zu sein.

Werder Bremen fordert eine Ablösesumme zwischen vier und sechs Millionen Euro für den 37-jährigen Werner, während RB Leipzig maximal zwei Millionen Euro inklusive Boni anzubieten bereit ist. Die Differenz deutet darauf hin, dass beide Vereine noch an einer gemeinsamen Basis arbeiten müssen. Laut Kreiszeitung sind die Klubs aber näher zusammengerückt, nachdem es seit dem letzten Wochenende Funkstille gab.

Finanzielle Interessen und Kompromisse

Ein entscheidender Aspekt für Werder Bremen ist die Einsparung von rund zwei Millionen Euro, falls Werner und seine Co-Trainer, Patrick Kohlmann und Thomas Cichon, vorzeitig den Verein verlassen. Dies beeinflusst nicht nur die finanzielle Planung der Bremer, sondern auch die Strategie der Verhandlungen. Bremen möchte nicht den negativen Eindruck hinterlassen, dass sie Werner „verschenkt“ haben. Umgekehrt will Leipzig nicht den Anschein erwecken, „abgezockt“ worden zu sein. Dies zeigt, wie beide Clubs auf eine Einigung hinarbeiten, die die jeweilige Position stärkt.

RB Leipzig, der einzige Bundesligist ohne Trainer für die Saison 2025/26, hat in der letzten Zeit andere Kandidaten ausgeschlossen, was Werner zu einem Top-Favoriten für die vakante Trainerstelle macht. Dieser Druck auf Leipzig, schnell eine Lösung zu finden, könnte die Verhandlungen beschleunigen. Laut Informationen von Kreiszeitung werden bislang keine Spieler in den Deal einbezogen, was die Verhandlungen zusätzlich erleichtert.

Trotz der neuen Gespräche bleibt ein endgültiger Kompromiss jedoch vorerst aus. Es wird erwartet, dass die Clubs ihre Verhandlungspositionen klären und weitere Details, wie etwa ein mögliches Bonusmodell für zukünftige Leistungen, durchdenken, um zu einer Einigung zu gelangen. Dennoch bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Tagen entwickeln wird.