Schwangere Frau bei Aquaplaning-Unfall auf B246 leicht verletzt
Schwangere Frau verunglückt bei Aquaplaning auf der B246 zwischen Seehausen und Remkersleben. Leichte Verletzungen, Krankenhausaufenthalt.

Schwangere Frau bei Aquaplaning-Unfall auf B246 leicht verletzt
Am Montag, den 9. Juli 2025, ereignete sich ein schwerer Unfall auf der Bundesstraße 246 zwischen Seehausen und Remkersleben bei Wanzleben. Eine 23-jährige schwangere Frau verlor infolge von Aquaplaning die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Der Unfall ereignete sich zeitgleich mit dem Beginn starken Regens, was die Straßenverhältnisse erheblich verschlechterte. Die Frau kam mit ihrem Auto von der Straße ab und überschlug sich. Glücklicherweise erlitt sie nur leichte Verletzungen und wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht, wo sie versorgt wurde.
Die Ursache für das Aquaplaning ist klar, denn diese gefährliche Situation tritt auf, wenn ein Fahrzeug auf nassen Straßen die Traktion verliert. Während heftigen Regenfällen bildet sich oft eine Wasserschicht, auf der das Auto nahezu gleitet, wodurch Lenk- und Bremsmanöver ineffektiv werden. Zu den entscheidenden Faktoren, die Aquaplaning begünstigen, gehören die Wassertiefe, die Fahrgeschwindigkeit, die Breite und der Zustand der Reifen sowie die Straßenoberfläche, die gegebenenfalls Wasseransammlungen aufweist. Insbesondere ab Geschwindigkeiten von etwa 80 km/h steigt das Risiko, in einen Aquaplaning-Zustand zu geraten, erheblich an.
Risikofaktoren für Aquaplaning
- Wassertiefe: Tieferes Wasser erhöht die Wahrscheinlichkeit von Aquaplaning.
- Fahrgeschwindigkeit: Höhere Geschwindigkeiten steigern das Risiko.
- Reifenbreite: Breitere Reifen verdrängen mehr Wasser, was sie anfälliger für Aquaplaning machen kann.
- Profil und Druck der Reifen: Abgefahrene Reifen und niedriger Reifendruck erhöhen ebenfalls das Risiko.
- Straßenoberfläche: Vertiefungen und Unebenheiten können Wassersammlungen begünstigen.
Um Aquaplaning zu vermeiden, ist es wichtig, die Geschwindigkeit an die Witterungs- und Straßenverhältnisse anzupassen. Zudem sollten Reifen regelmäßig auf Profil und Druck überprüft sowie abgenutzte Reifen rechtzeitig ersetzt werden. Wenn ein Fahrer in eine Aquaplaning-Situation gerät, sollte er starkes Bremsen und schnelle Lenkbewegungen vermeiden, das Steuer mit beiden Händen festhalten und die Geschwindigkeit sanft durch das Lösen des Gaspedals reduzieren.
Die Behörden und Verkehrssicherheitsorganisationen raten eindringlich dazu, die Wetterlage immer im Auge zu behalten und entsprechend vorsichtig zu fahren, insbesondere bei angekündigten Regenfällen. Regelmäßige Fahrzeugwartung und vorausschauendes Fahren tragen maßgeblich zu einer sicheren Fahrt in nassen Bedingungen bei.
Für die betroffene Fahrerin bleibt zu hoffen, dass sie und ihr ungeborenes Kind bald wieder vollständig genesen. Der Vorfall unterstreicht die Gefahren des Fahrens unter ungünstigen Wetterbedingungen und die Notwendigkeit, über sichere Fahrpraktiken informiert zu sein.