Wolf reißt elf Schafe im Mühlviertel - Gefahr für Bauernhöfe!

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Ein Wolf hat im Mühlviertel, Oberösterreich, elf Schafe gerissen. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht und wirft Sicherheitsfragen auf.

Ein Wolf hat im Mühlviertel, Oberösterreich, elf Schafe gerissen. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht und wirft Sicherheitsfragen auf.
Ein Wolf hat im Mühlviertel, Oberösterreich, elf Schafe gerissen. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht und wirft Sicherheitsfragen auf.

Wolf reißt elf Schafe im Mühlviertel - Gefahr für Bauernhöfe!

In der Nacht von Sonntag auf Montag ereignete sich im Mühlviertel, Oberösterreich, ein traumatisches Ereignis für einen landwirtschaftlichen Betrieb: Ein Wolf riss elf Schafe. Dieser Vorfall ist nicht der erste dieser Art in der Region, die in den letzten Monaten vermehrt von Wolfssichtungen betroffen war. In der Folge wurde der betreffende Wolf als Risikowolf eingestuft, da er sich in der Nähe von Siedlungen und Bauernhöfen regelmäßig zeigte und hierbei keine natürliche Scheu gegenüber Menschen oder Fahrzeugen zeigte. Laut Berichten von ORF konnte der Wolf nach dem Vorfall nicht gefasst werden.

Das Land Oberösterreich hat auf die wiederholten Vorfälle reagiert und den Wolf zum Abschuss freigegeben. Die Entscheidung ist nicht leicht gefallen, allerdings erweist sich das Tier als immer drängenderes Problem für die einheimische Bevölkerung und die Landwirtschaft. In der Region, in der der Vorfall stattfand, haben viele Landwirte große Bedenken, da sie um ihre Herden fürchten müssen, wenn sich ein solcher Wolf weiterhin in der Nähe aufhält. So wird der Abschuss des Tieres innerhalb einer Frist von vier Wochen, bis zum 2. April, erlaubt, was auf die Dringlichkeit der Situation hindeutet. Der Standard berichtet zudem, dass der Bezirksjägermeister sowie die Jagdausübungsberechtigten über die Entscheidung informiert wurden.

Wolfsichtungen und Risiken

Die Sichtungen des Wolfes nehmen in den letzten Monaten zu, und es gibt zunehmend Berichte über seine Anwesenheit in der Nähe von Wohngebieten. Auch wenn das Tier durch Hupen oder lautes Anschreien vertrieben werden kann, ist dies keine langfristige Lösung. Die Bürger sind alarmiert, da die Tiere nicht nur die Schafe bedrohen, sondern auch für die Sicherheit der Menschen in der Umgebung ein gewisses Risiko darstellen.

Die Landesregierung hat sich daher entschlossen, auf die Sicherheit der Bevölkerung und die Interessen der Landwirtschaft zu reagieren, um das Gleichgewicht zwischen Naturschutz und den Bedürfnissen der Einwohner zu wahren. Die Entscheidung zum Abschuss könnte jedoch auch zu weiteren Diskussionen über den Umgang mit Wölfen in Österreich führen.