Neustart der Jugendbetreuung: Wo ist der neue Standort in Todtnau?
Schönau: Jugendbetreuung startet erneut ab August 2024. Bürgermeister Fiedel zeigt Optimismus für neuen Standort.

Neustart der Jugendbetreuung: Wo ist der neue Standort in Todtnau?
Nach einer längeren Phase der Ungewissheit wird die Jugendbetreuung in Todtnau und Schönau ab dem 1. August 2024 offiziell neu starten. Dies wurde von der Stadtverwaltung mitgeteilt, nachdem die Angebote aufgrund des Weggangs des Jugendbetreuers der Caritas im März 2024 verwaist waren. Bürgermeister Fiedel zeigte sich optimistisch, dass bis zum Starttermin ein geeigneter neuer Standort gefunden werden kann. Aktuell stehen die zuständigen Stellen jedoch noch vor der Herausforderung, alternative Räumlichkeiten festzulegen, da der derzeitige Jugendraum Ende des Jahres wegen eines Umbaus des Busbahnhof-Areals abgerissen wird. Zudem muss die Stadt klären, ob der bestehende Vertrag mit dem gesellschaftlichen Anbieter Timeout vorübergehend unterbrochen werden kann, bis eine Lösung für die neuen Räumlichkeiten gefunden ist.
Die Finanzierung der Jugendbetreuung beläuft sich auf jährlich 57.600 Euro. Dies ist eine bedeutende Investition in die Zukunft der Jugendlichen der Region, die auf die Wiederherstellung eines exzellenten Betreuungsangebots hoffen. Die Stadtverwaltung hat sich zum Ziel gesetzt, ein umfassendes und engagiertes Programm anzubieten, das den Bedürfnissen der jungen Menschen besser gerecht wird.
Die Rolle der Caritas in der Jugendbetreuung
Die Caritas spielt eine entscheidende Rolle im Bereich der Jugend- und Familienhilfe im Landkreis, wie auf der Webseite der Caritas Hochrhein ausführlich dargelegt wird. Dort wird unter anderem die Unterstützung in verschiedensten Bereichen wie Erziehungsbeistandschaften und stationärer Jugendhilfe hervorgehoben. In Bad Säckingen sind neben den Jugendwohngemeinschaften auch Tagesgruppen für Kinder und Jugendliche sowie verschiedene Freizeitangebote aufgelistet, die zur Förderung ihrer sozialen Kompetenzen beitragen.
Ein zentrales Anliegen der Caritas ist es, den jungen Menschen nicht nur eine Anlaufstelle zu bieten, sondern sie auch aktiv in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Die verschiedenen Programme, die in der Region angeboten werden, ermöglichen eine individuelle Förderung und tragen dazu bei, die Integration und gesellschaftliche Teilhabe zu verbessern. So sind beispielsweise spezielle Angebote für unbegleitete minderjährige Asylsuchende in Waldshut-Tiengen und Laufenburg-Rhina eingerichtet worden.
Die Herausforderungen in der Region
Die Stadt steht jedoch vor weiteren Herausforderungen, insbesondere angesichts des bevorstehenden Umbaus des Busbahnhof-Areals, der auch die bestehende Jugendarbeit betrifft. Es bleibt abzuwarten, wie schnell eine Lösung gefunden werden kann, um den Jugendlichen eine adäquate Umgebung für ihre Freizeitaktivitäten zu bieten. Bürgermeister Fiedel setzt auf eine schnelle Klärung der notwendigen Schritte, um die Kontinuität der Jugendbetreuung auch während der Übergangsphase zu gewährleisten.
Die Caritas und die Stadtverwaltung stehen in engem Austausch, um eine neue Struktur für die Jugendarbeit zu entwickeln, die den Anforderungen und Wünschen der Jugendlichen gerecht wird. Der Neubeginn im August 2024 soll als Chance gesehen werden, das Angebot der Jugendbetreuung weiterzuentwickeln.