Mitsubishi erfasst Radfahrer in Leipzig: Schwerverletzter kommt ins Krankenhaus!

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Zwei Fahrradfahrer wurden in Schleußig von einem Auto erfasst. Der Unfall ereignete sich am 30. Oktober 2025, ein Radfahrer wurde schwer verletzt.

Zwei Fahrradfahrer wurden in Schleußig von einem Auto erfasst. Der Unfall ereignete sich am 30. Oktober 2025, ein Radfahrer wurde schwer verletzt.
Zwei Fahrradfahrer wurden in Schleußig von einem Auto erfasst. Der Unfall ereignete sich am 30. Oktober 2025, ein Radfahrer wurde schwer verletzt.

Mitsubishi erfasst Radfahrer in Leipzig: Schwerverletzter kommt ins Krankenhaus!

Am Donnerstagmorgen kam es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Brücke des Schleußiger Wegs über das Elsterflutbett in Leipzig. Auf Höhe der Beipertbrücke missachtete ein Autofahrer, der in einem schwarzen Mitsubishi unterwegs war, eine rote Ampel und kollidierte mit zwei Fahrradfahrern. Der Vorfall ereignete sich gegen 9.30 Uhr, als die Polizei den Einsatzbefehl erhielt. Mindestens ein Radfahrer wurde bei dem Zusammenstoß schwer verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Der Zustand des verletzten Radfahrers ist derzeit unbekannt, während ein weiterer Radfahrer bei dem Unfall von seinem Fahrrad fiel, jedoch keine schweren Verletzungen davontrug.

Die sofortige Reaktion der Rettungskräfte führte zur Sperrung des Schleußiger Wegs sowie der Rödelstraße zwischen Altranstädter Straße und Wundtstraße, um die Unfallaufnahme zu ermöglichen. Diese Sperrung dauerte bis etwa 12.30 Uhr. Der Verkehrsunfalldienst hat bereits Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs gegen den Autofahrer eingeleitet, der durch seine Missachtung der Verkehrsregeln die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer gefährdete.

Statistische Hintergründe zu Fahrradunfällen

Unfälle wie dieser werfen ein Licht auf die besorgniserregende Entwicklung der Verkehrssicherheit für Fahrradfahrer in Deutschland. Laut aktuellen Studien der Unfallforschung der Versicherer sind Kollisionen zwischen Radfahrern und Autofahrern häufig mit schweren Folgen verbunden. Im Jahr 2023 gab es 5.112 Schwerverletzte und 178 Todesfälle bei solchen Unfällen. Im Vergleich dazu sind Alleinunfälle, bei denen keine weiteren Verkehrsteilnehmer beteiligt sind, ebenfalls alarmierend gestiegen: Diese haben sich in den letzten 15 Jahren mehr als verdoppelt und machen einen erheblichen Teil der Gesamtenzahlen aus.

Der stetige Anstieg gefährlicher Situationen für Radfahrer lässt sich teilweise auf die zunehmende Beliebtheit des Radfahrens zurückführen, insbesondere unter älteren Menschen. Viele verunglückte Radfahrer geben mangelhafte Infrastruktur als Hauptursache an. Der UDV fordert daher die Beseitigung von Bordsteinen an Übergängen und einen ausreichenden Abstand zu Straßenbahnschienen. Mehr als zwei Drittel der Radfahrenden geben an, dass ihre Fahrweise zu den Unfällen beitrug, wobei viele zu schnell für die gegebenen Bedingungen fuhren.

Der tragische Vorfall in Leipzig ist beispielhaft für die Gefahren, die gerade in den Wintermonaten auf Fahrradfahrer lauern. Bei schlechten Witterungsbedingungen wie Nässe, Eis und Schnee erhöht sich das Unfallrisiko signifikant, was die Notwendigkeit einer sicheren und gut ausgebauten Radinfrastruktur unterstreicht.