Analoges Fotolabor in Leipzig: Kreativer Hotspot für Fotografen eröffnet!
Entdecken Sie Plagwitz: Ein Zentrum für analoge Fotografie mit dem neuen Sonder-Film-Lab und vielfältigen Workshops in Leipzig.

Analoges Fotolabor in Leipzig: Kreativer Hotspot für Fotografen eröffnet!
In Leipzig, der Stadt mit einer aufblühenden Kreativszene, hat sich ein neuer Hotspot für Liebhaber der analogen Fotografie etabliert. Das Sonder-Film-Lab in der Breiten Straße in Reudnitz, eröffnet von Katja Thömmes im Juni 2024, bietet eine Vielzahl von Dienstleistungen an. Es entwickelt analoge Filme, exponiert Fotografien auf Fotopapier und ermöglicht die digitale Bereitstellung von Bildern. Thömmes, die zuvor Psychologin war, bringt über 10 Jahre Erfahrung in der analogen Fotografie mit und hat dafür sogar eine komplette Laboreinrichtung über Ebay ersteigert. Mit ihrem Labor möchte sie einen Gemeinschaftsort für Analog-Fotografen schaffen, der nicht nur Technik, sondern auch den Austausch über die Kunst der Fotografie fördert.
Analoge Fotografie hat in Leipzig eine lange Tradition, die durch die Ausbildungsmöglichkeiten an der Hochschule für Grafik und Buchkunst sowie durch andere Fotostudios wie Studio 80 und BB Labor bereichert wird. Außerdem ist die Galerie Analoge Fotografie in den Pittlerwerken ein wichtiger Ort für Workshops und Begegnungen. Hier treffen Nicht nur erfahrene Fotografen aufeinander, sondern auch junge Talente. So nimmt das Angebot an Workshops im Sonder-Film-Lab besonderen Raum ein. Jeden zweiten Samstag im Monat findet ein Fotowalk statt, bei dem maximal 10 Teilnehmer die Technik und Motivsuche vertiefen können.
Die Rolle der Galerie „Analog Art Photography“
Ergänzend zum Angebot im Sonder-Film-Lab ist die Galerie „Analog Art Photography“ ein weiterer wichtiger Akteur in der Leipziger Fotografie-Szene. Diese Galerie, betrieben von Thomas Hankel und Roman Walczyna, befindet sich ebenfalls im aufstrebenden Industriegelände der Pittlerwerke. Sie bietet ausschließlich analoge Fotografien an und verkauft Fotokunst, die die unkonventionelle und moderne Herangehensweise der jungen und internationalen Fotografie präsentiert. Das besondere an der Galerie ist der Fokus auf Schwarz-Weiß-Fotografien, die als Handabzüge erstellt werden, und die Dunkelkammer, die Künstler für Workshops nutzen können.
Zusätzlich zu regelmäßigen Workshops, die sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene konzipiert sind, organisiert die Galerie Monatsveranstaltungen wie „meet & talk“, die den Austausch unter Gleichgesinnten fördern. Die Teilnahme an diesen Treffen ist kostenfrei, jedoch ist eine Anmeldung erforderlich. Die Lage der Galerie in der Pittlerstraße 260 macht sie zu einem beliebten Anziehungspunkt für alle, die sich für analoge Kunst interessieren.
Community und Veranstaltungen
Die Gemeinschaft rund um das Sonder-Film-Lab ist vielfältig. Von älteren Fotografen bis hin zu Schülern und Studenten aus Leipzig und Halle, die Begeisterung für die analoge Fotografie vereint die unterschiedlichen Altersgruppen. Eine erste Community-Ausstellung, die durch Crowdfunding finanziert wurde, brachte 30 Teilnehmer zusammen, die sich den Themen Licht und Schatten, Selbstporträts sowie dem Ei als Motiv widmeten. Diese Initiativen sind Belege dafür, wie lebendig die analoge Fotografie in Leipzig ist.
Beide Einrichtungen, das Sonder-Film-Lab und die Galerie „Analog Art Photography“, tragen somit nicht nur zur Förderung der analogen Fotografie bei, sondern auch zur Bildung von Netzwerken und kreativen Gemeinschaften innerhalb der Stadt. Ob durch unterschiedliche Workshops, Ausstellungen oder einfach nur durch den Austausch bei Fotowalks – Leipzig bleibt ein Ort, der die analoge Fotografie mit Leidenschaft und Kreativität lebt.
Für Interessierte öffnet das Sonder-Film-Lab dienstags und mittwochs von 13 bis 19 Uhr sowie donnerstags von 9 bis 18 Uhr seine Türen, während die Galerie unterschiedliche Veranstaltungen anbietet, die stets aktuell auf der Internetseite der Galerie zu finden sind.