Brand im Chemie-Betrieb: Technischer Defekt löst Alarm in Leipzig aus!

Brand in Chemie-Betrieb in Leipzig-Mölkau am 26.06.2025. Feuerwehr reagierte schnell, keine Verletzten. Ursache ermittelt.
Brand in Chemie-Betrieb in Leipzig-Mölkau am 26.06.2025. Feuerwehr reagierte schnell, keine Verletzten. Ursache ermittelt. (Symbolbild/ML)

Brand im Chemie-Betrieb: Technischer Defekt löst Alarm in Leipzig aus!

Mölkau, Deutschland - Am Donnerstagmorgen, den 26. Juni 2025, kam es zu einem Brand in einem Chemie-Betrieb im Stadtteil Leipzig-Mölkau. Die Feuerwehr wurde um 6:25 Uhr über das Ereignis informiert und rückte schnell mit mehreren Einsatzkräften an. Dank der zügigen Maßnahmen konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden, sodass zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Öffentlichkeit bestand. Alle anwesenden Personen wurden evakuiert, und glücklicherweise gab es keine Verletzten.

Der Brand wurde als hauptsächlich im mittleren Teil der Filteranlage lokalisiert. Ein Aktivkohlefilter wird als mögliche Ursache für den Rauch angenommen. Die Polizei hat bereits Ermittlungen aufgenommen, um einen möglichen technischen Defekt zu überprüfen, der zu dem Brand führen könnte, wie Tag24 berichtet.

Die Filteranlage im Detail

Die Brandursache scheint in den Papierfiltern im mittleren Anlagenteil zu liegen. Diese Filter sind Teil einer Anlage zur Absaugung von Schweißrauch und bestehen aus drei Teilen: oberer, mittlerer und unterer Teil. Die Feuerwehr konnte den Brand erfolgreich auf diese Filteranlage eingrenzen, bevor er auf die Fertigungshalle übergreifen konnte. Darüber hinaus wurden von der IFS Brandausbrüche in Filteranlagen untersucht, die häufig durch Funken, heiße Partikel oder sogar Selbstentzündungen entstehen können.

Eine umfangreiche Laboruntersuchung, die von den Fachleuten der IFS durchgeführt wurde, deutete darauf hin, dass eine Selbstentzündung der abgelagerten Stäube möglich sein könnte. Bei der Untersuchung der Schadensentwicklung stellte sich heraus, dass im unteren Teil der Anlage keine direkten Brandspuren vorlagen, was einen technischen Defekt in diesem Bereich ausschloss. Stattdessen wurde der Filtereinsatz, der im mittleren Teil lag, entfernt, und nur wenige Fragmente des Filtermaterials waren zu finden.

Die brandursächlichen Bedingungen deuten möglicherweise auf eine unzureichende Reinigung der Filteroberfläche hin, die in der Regel mit Druckluftimpulsen erfolgt und möglicherweise nicht oft genug durchgeführt wurde. Die Anlage war jedoch effizient für die Absaugung von Schweißstäuben ausgelegt. Um zukünftige Vorfälle zu vermeiden, empfehlen die Experten eine überlegte Wahl des Aufstellortes sowie die Bereitstellung ausreichender Löschmittel.

Insgesamt gelang es der Feuerwehr, den Brand rasch zu löschen und somit eine weitreichende Gefährdung der Anwohner abzuwenden. Die Ermittlungen werden nun fortgesetzt, um die genaue Ursache des Brandes zu klären und Maßnahmen zur Vermeidung ähnlicher Vorfälle in der Zukunft zu ergreifen.

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OrtMölkau, Deutschland
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