Großeinsatz in Leipzig: Fehlalarm im Hochhaus und weitere Brände entdeckt!

In Lößnig gab es einen Fehlalarm in einem Hochhaus; Feuerwehr und Rettungsdienst waren vor Ort, keine Verletzten gemeldet.
In Lößnig gab es einen Fehlalarm in einem Hochhaus; Feuerwehr und Rettungsdienst waren vor Ort, keine Verletzten gemeldet. (Symbolbild/ML)

Großeinsatz in Leipzig: Fehlalarm im Hochhaus und weitere Brände entdeckt!

Lößnig, Deutschland - Am Freitagmorgen, dem 20. Juni 2025, kam es im Leipziger Stadtteil Lößnig zu einem Feueralarm in einem Mehrfamilienhaus. Die Feuerwehr erhielt Meldungen über eine starke Rauchentwicklung im Dachstuhl und rückte mit zahlreichen Einsatzfahrzeugen zur Hans-Otto-Straße aus. Vor Ort bereiteten die Einsatzkräfte Atemschutzgeräte vor, während ein Feuerwehrmann sich mithilfe einer Rettungsleiter dem Dachstuhl näherte. Doch ein Brand konnte nicht festgestellt werden; der Alarm stellte sich als Fehlalarm heraus, verursacht durch Bauarbeiten unter dem Dachstuhl. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, obwohl ein Krankenwagen der Malteser ebenfalls vor Ort war, um im Bedarfsfall bereit zu stehen. Die Situation wurde schnell unter Kontrolle gebracht, und die Einsatzkräfte konnten den Einsatz ohne weitere Vorfälle beenden.

Gegen 12:15 Uhr wurden die Feuerwehr und der Rettungsdienst erneut zu einem Einsatz in die Komarowstraße 2 in Mockau gerufen. Dort war ein Brand gemeldet worden, der sich jedoch als weniger dramatisch herausstellte. Ein Schüler hatte ohne erkennbaren Anlass einen Pulver-Feuerlöscher entleert, was die Alarmierung ausgelöst hatte. Die Polizei erstattete Anzeige wegen Missbrauchs von Nothilfemitteln.

Brand in Probstheida

Um Unterkühlung der evakuierten Bewohner zu vermeiden, stellte die Leipziger Verkehrsbetriebe einen Bus zur Verfügung. Feuerwehrleute gingen mit Atemschutz und Löschwasser gegen die Flammen im Keller vor und belüfteten den betroffenen Flur. Besonders herausfordernd war die Rettung eines Bewohners, der aufgrund der Verrauchung nicht mehr selbstständig aus seiner Wohnung entkommen konnte und mit einer Drehleiter in Sicherheit gebracht wurde. Der Einsatz zog sich bis etwa 2 Uhr hin, bevor die Einsatzkräfte die Rückkehr der Anwohner in ihre Wohnungen ermöglichten.

Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, während die Kriminalpolizei Spuren sicherte. Medienberichten zufolge wird auch der Einsatz eines Brandursachenermittlers geprüft, da durch den Brand erheblicher Sachschaden entstanden ist und mindestens eine Wohneinheit unbewohnbar wurde. Rund 40 Feuerwehrkräfte und etwa 20 Rettungsdienstmitarbeiter waren an dem Einsatz beteiligt, und die Ermittlungen dauern an.

Weitere Informationen über den Vorfall in Lößnig finden Sie auf Tag24, während Blick.de umfangreiche Details zu den Geschehnissen in Probstheida bietet.

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OrtLößnig, Deutschland
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