Urenkelin der Herzogin von Kurland begeisterte bei Burg Posterstein!

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Christiane Ruoss-Blaack besucht Burg Posterstein, um verwandte Geschichte zu entdecken und die Sonderschau „Taktvoll“ zu erleben.

Christiane Ruoss-Blaack besucht Burg Posterstein, um verwandte Geschichte zu entdecken und die Sonderschau „Taktvoll“ zu erleben.
Christiane Ruoss-Blaack besucht Burg Posterstein, um verwandte Geschichte zu entdecken und die Sonderschau „Taktvoll“ zu erleben.

Urenkelin der Herzogin von Kurland begeisterte bei Burg Posterstein!

Am 25. Juni 2025 besuchte Christiane Ruoss-Blaack, die Urenkelin der Herzogin von Kurland, gemeinsam mit Pfarrer Alain Joly aus Paris das Altenburger Land. Die Herzogin hatte den Pfarrer zu ihren Lebzeiten regelmäßig besucht und finanziell unterstützt. Bei ihrem Besuch in der Region standen die Erkundung der Ausstellung auf Burg Posterstein sowie des Schlossparks Tannenfeld auf dem Programm. Ruoss-Blaack, die Mitglied im Museumsverein Burg Posterstein ist, brachte nicht nur familiäre Verbindungen ins Spiel, sondern auch die kulturellen Wurzeln ihrer Vorfahrin.

Pfarrer Joly, der derzeit die Kirche Des Billettes in Paris leitet, kannte zudem den Künstler Sergio Birga persönlich. Dies führte zu einem Besuch der Ausstellung „Sterne über Paris“ im Lindenau-Museum, wo seine Arbeiten zu sehen sind. Die kulturellen Verbindungen zwischen Altenburg und Paris werden durch die historischen Beziehungen der Herzogin von Kurland lebendig, was die Bedeutung von Kunst und Musik in dieser Zeit unterstreicht.

Kunst und Musik im Fokus

Ein zentraler Bestandteil ihres Besuchs war die Kabinett-Ausstellung „Taktvoll – Vom Salon zur Musikschule“ auf Burg Posterstein, die noch bis zum 17. August 2025 zu sehen ist. Diese Sonderschau thematisiert die Geschichte der Musik und des Musiklernens von den historischen Salons bis hin zur modernen Musikschule. Im Rahmen der Ausstellung wird auch ein Klavier präsentiert, das vermutlich von der Herzogin selbst gespielt wurde und somit eine besondere Verbindung zur musikalischen Förderung junger Talente darstellt, die der Herzogin ein wichtiges Anliegen war.

Die Ausstellung, die von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen gefördert wird, bietet der Öffentlichkeit die Möglichkeit zur aktiven Mitgestaltung. Besucher sind eingeladen, persönliche Erinnerungsstücke und Erlebnisse einzubringen, um die Geschichte des Löbichauer Salons der Herzogin von Kurland zu bewahren. Teil dieser Erzählungen sind auch Berichte von Zeitzeugen, die von Toleranz, politischen Diskussionen, Theateraufführungen und dem gemeinsamen Musizieren berichten.

Ein besonderes Rahmenprogramm

Das Begleitprogramm zur Ausstellung umfasst verschiedene Veranstaltungen, darunter ein für den 17. August 2025 geplantes Jazzkonzert mit dem Quartett „Kaisers New World“. Auch spezielle Musikstücke, die der Herzogin gewidmet waren, werden von Musikerinnen und Musikern der Musikschule des Altenburger Landes vertont, was eine Brücke von der Vergangenheit in die Gegenwart schlägt.

Die Verbindung zwischen der europäischen Salongeschichte und der heutigen Musikpädagogik wird durch diese Präsentationen eindrucksvoll verdeutlicht. Daher bleibt es spannend, wie die Salongedanken durch die Berichterstattung und das Engagement der Besucher fortleben werden, und somit auch zukünftigen Generationen zugänglich gemacht werden. Für weitere Informationen zur Ausstellung und ihren Veranstaltungen kann auf die Webseite der Burg Posterstein verwiesen werden: abg-net.de sowie auf die Seite von salon-europa.eu.