Kimmichs Protest rettet Bayern: Leipzigs Tor zählt nicht!

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Bayern München gewinnt 6:0 gegen RB Leipzig. Annullierung eines Tores sorgt für Verwirrung. Schiedsrichter Florian Badstübner erklärt die Entscheidung.

Bayern München gewinnt 6:0 gegen RB Leipzig. Annullierung eines Tores sorgt für Verwirrung. Schiedsrichter Florian Badstübner erklärt die Entscheidung.
Bayern München gewinnt 6:0 gegen RB Leipzig. Annullierung eines Tores sorgt für Verwirrung. Schiedsrichter Florian Badstübner erklärt die Entscheidung.

Kimmichs Protest rettet Bayern: Leipzigs Tor zählt nicht!

Im mit Spannung erwarteten Duell zwischen dem FC Bayern München und RB Leipzig konnten die Bayern klar mit 6:0 gewinnen. Der Leipziger Mannschaft wurde allerdings ein mögliches Ehrentor in der zweiten Halbzeit aberkannt, was für reichlich Diskussionen sorgte.

Das Spiel, das von Schiedsrichter Florian Badstübner geleitet wurde, nahm eine entscheidende Wendung, als Leipzigs Verteidiger Castello Lukeba beim Ausführen eines Freistoßes die Regeln missachtete. Er dribbelte am eigenen Strafraum, was gegen die Spielregeln verstößt, da bei einer Freistoßausführung ein Pass gespielt werden muss. Joshua Kimmich von Bayern bemerkte den Regelverstoß und protestierte vehement, was ihm eine Gelbe Karte einbrachte. Laut dem ehemaligen Schiedsrichter Manuel Gräfe war dies ein entscheidender Moment, da der Linienrichter nach einer langen Unterbrechung von fünf Minuten die Situation nicht korrekt erkannte und die Entscheidung zur Annullierung des Tores durch den VAR in Köln veranlasste, obwohl dies nach dem Protokoll nicht zulässig ist. Gräfe äußerte, dass eine Kommunikation über diese wichtige Entscheidung seitens der Schiedsrichter fehlte.

Verwirrung um das Annullieren des Tores

Die Unsicherheiten um das nicht gezählte Tor wurden durch die fehlende Stadiondurchsage noch verstärkt. Badstübner selbst erklärte, dass es keinen VAR-Eingriff gab, der zur Rücknahme des Tores führte, weshalb er keine Durchsage machte. Diese Entscheidung führte zu Verwirrung unter den Spielern und Zuschauern. Doch auch Sportvorstand Max Eberl von Bayern äußerte Bedenken, dass Badstübner möglicherweise verwirrt war, als er das Tor nicht anerkannte. Kimmich fand den Vorfall im Nachgang interessant genug, um über eine mögliche Regeländerung zu diskutieren.

Insgesamt bewerteten die Schiedsrichterexperten die Leistung von Badstübner und seinem Gespann als überwiegend positiv, trotz der aufgekommenen Fragen bezüglich der Annullierung und der Kommunikation mit dem Publikum. Badstübner hatte im Vorfeld des Spiels betont, dass er hoffte, keine Stadiondurchsage machen zu müssen — ein Zeichen für einen reibungslosen Spielverlauf. Diese Hoffnung wurde jedoch durch die umstrittene Szene nicht erfüllt.

Die Diskussion über die Ehrlichkeit und Klarheit im Schiedsrichterwesen ist damit erneut entfacht worden und gab Anlass für Überlegungen, wie solche Situationen in Zukunft besser gehandhabt werden können. Dies könnte insbesondere für die Zuschauer und die Spieler von großer Bedeutung sein.