Selenskyj in Berlin: Waffenlieferungen und sein Siegesplan im Fokus!

Am 13.08.2025 trifft sich Selenskyj mit Scholz in Berlin, um über Waffenlieferungen und Friedensverhandlungen mit Russland zu diskutieren.

Am 13.08.2025 trifft sich Selenskyj mit Scholz in Berlin, um über Waffenlieferungen und Friedensverhandlungen mit Russland zu diskutieren.
Am 13.08.2025 trifft sich Selenskyj mit Scholz in Berlin, um über Waffenlieferungen und Friedensverhandlungen mit Russland zu diskutieren.

Selenskyj in Berlin: Waffenlieferungen und sein Siegesplan im Fokus!

Heute, am 13. August 2025, findet im Kanzleramt ein virtueller Ukraine-Gipfel statt, an dem der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teilnimmt. Selenskyj reist nach Berlin, um mit Bundeskanzler Olaf Scholz zu sprechen und um seinen „Siegesplan“ vorzustellen. Dieser Plan ist Teil seiner dreitägigen Europatour, die auch Stationen in Großbritannien, Frankreich und Italien umfasst. Hauptziel des Plans ist die Organisation eines effektiven zweiten Friedensgipfels zur Beendigung des Ukraine-Kriegs.

Der Kanzler hat bereits weitere Waffenlieferungen an die Ukraine zugesichert, was die Unterstützung Deutschlands für das Land in seinem Kampf gegen den russischen Aggressor unterstreicht. Während des Treffens befürworten beide Politiker die Teilnahme Russlands an einer zukünftigen Friedenskonferenz. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass der erste Friedensgipfel Mitte Juni in der Schweiz stattfand und Russland nicht eingeladen wurde. Laut ZDF berichtet Armin Coerper, dass in Russland Aufforderungen zu Friedensgesprächen aus Deutschland oder der Ukraine ignoriert werden.

Reaktionen und geopolitische Herausforderungen

Russland kommentiert Selenskyjs Besuch in Deutschland mit Häme und Spott und zeigt wenig Bereitschaft, auf Forderungen einzugehen. Das Land sieht sich in einer Position der Überlegenheit und benötigt keinen Dialog mit den westlichen Staaten, da es die USA als potenziellen Gesprächspartner priorisiert. Hierbei spielen auch die internationalen Beziehungen zu mächtigen Vermittlern wie China, Indien oder der Türkei eine Rolle. Russische Mindestforderungen beinhalten die Anerkennung der besetzten Gebiete und einen Verzicht der Ukraine auf einen NATO-Beitritt.

Die Unsicherheit über die Unterstützung der Ukraine durch die USA wächst, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen am 5. November, wo eine Rückkehr von Donald Trump ins Präsidentenamt im Raum steht. Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 hat Kiew eine Gegenoffensive gestartet. Die geopolitischen Verflechtungen und der Verlauf des Konflikts bleiben daher äußerst komplex.

Selenskyjs Engagement auf dieser Europatour demonstriert nicht nur den fortwährenden Einsatz der Ukraine für ihren Überlebenskampf, sondern verdeutlicht auch die anhaltenden Spannungen und Herausforderungen in den Verhandlungen um Frieden in der Region. Die Entwicklungen der nächsten Tage könnten entscheidend dafür sein, wie sich der Konflikt weiter entfaltet und welche Rolle die internationale Gemeinschaft dabei spielen wird.