Hitzewelle in Leipzig: Kliniken warnen vor Gesundheitsgefahren!

Hitzewelle in Leipzig: Kliniken warnen vor Gesundheitsgefahren!
Leipzig, Deutschland - Die aktuelle Hitzewelle in der Region Leipzig bringt Temperaturen von über 30 Grad mit sich, was besorgniserregende gesundheitliche Folgen nach sich zieht. Kliniken berichten von einem Anstieg an Fällen mit Kreislaufproblemen, Hitzeschlägen und Sturzverletzungen. Besonders gefährdete Gruppen wie Säuglinge, Kleinkinder, ältere Menschen und wohnungslose Personen sind stark betroffen. Dies führt zu einem Anstieg wetterbedingter Beschwerden in den Notaufnahmen, wobei die allgemeinen Patientenzahlen insgesamt stabil bleiben, wie die LVZ berichtet.
In der Leipziger Uniklinik werden täglich rund 140 bis 150 Patienten in der Notaufnahme behandelt, darunter etwa 25 mit hitzebedingten Beschwerden. Auch das Klinikum St. Georg verzeichnet täglich 10 bis 15 Patienten aufgrund der Hitze, was etwa 5% des gesamten Aufkommens ausmacht. Als häufige Beschwerden treten besonders Sturzverletzungen infolge von Hitzekollaps auf, da ältere Menschen besonders anfällig für hitzeassoziierte Symptome sind.
Gesundheitliche Auswirkungen und Präventionsmaßnahmen
Das Robert Koch-Institut (RKI) warnt vor den gesundheitlichen Folgen extremer Hitze. Dazu gehören unter anderem Symptome wie Schwindel und Erschöpfung, die mehrere Ursachen haben können, wobei Hitze eine der Hauptfaktoren ist. Flüssigkeitsmangel durch starkes Schwitzen kann zu erheblichen Gesundheitsrisiken führen. Das RKI empfiehlt, mindestens 2 bis 2,5 Liter Wasser pro Tag zu trinken, bei erhöhtem Bedarf sogar mehr. Zudem sollte Sport in der prallen Sonne und zur Mittagszeit vermieden werden.
Befindet sich jemand im Zustand von starkem Fieber, Schüttelfrost, erhöhtem Puls oder zudem nicht aufstehen kann, sollte umgehend eine Notaufnahme aufgesucht werden. Solche Vorkehrungen sind in Anbetracht der zu erwartenden Zunahme von Hitzewellen aufgrund des Klimawandels von großer Bedeutung, wie RKI das darstellt.
Die gesundheitlichen Auswirkungen extremer Hitze erfordern eine koordinierte Zusammenarbeit zwischen Ministerien, Behörden und Einrichtungen, um effektiven und präventiven Hitzeschutz zu gewährleisten. Daten zur hitzebedingten Mortalität werden in einem Wochenbericht erhoben, der am 10. Juli 2025 erscheinen soll und Informationen zur Kalenderwoche 26 von 2025 enthalten wird. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Gesundheit der Bevölkerung in Zeiten wie diesen zu schützen.
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Ort | Leipzig, Deutschland |
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