Jülich feiert mit Pasqualini-Skulptur: Kunstschatz der Geschichte!
Jülich feiert mit Pasqualini-Skulptur: Kunstschatz der Geschichte!
Jülich, Deutschland - In Jülich wird die Geschichte lebendig, und am 19. Juli 2025 steht der „Pasqualini“ im Mittelpunkt der künstlerischen Neuinterpretation. Die kleine Auflage der Skulptur, die dem bedeutenden Renaissance-Architekten Alessandro Pasqualini gewidmet ist, zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Alessandro Pasqualini, der Jülich zu seiner zweiten Stadtgründung verholfen hat, entwarf im 16. Jahrhundert die italienische Idealstadt im Auftrag von Herzog Wilhelm V.
Die chilenische Künstlerin María Jesús Ortiz de Fernandez, inspiriert von Pasqualini, hat vor fast zehn Jahren begonnen, seine Lebensgeschichte zu erforschen. Details über Pasqualini und seine Physiognomie sind weitgehend unbekannt. Fernández beobachtete Menschen in Bologna, um die Charakterzüge des italienischen Architekten in ihrer Arbeit einzufangen und gab ihm die Züge eines selbstbewussten, aufrechten Charakters.
Die Skulptur als künstlerisches Erbe
Die von Ortiz de Fernandez geschaffene Skulptur, die eine Höhe von 35 cm aufweist und 6 kg wiegt, ist aus Bronze gegossen. Sie zeigt Pasqualini mit seinem Werk in der rechten Hand sowie einem Meisterzeichen. Diese Kleinplastik reflektiert nicht nur die inneren Werte des Protagonisten, sondern auch die tiefe Philosophie von Geometrie und Baukunst. Daneben wurde eine limitierte Edition von 260 nummerierten und signierten Exemplaren erstellt, die zum Preis von 1650 Euro direkt bei der Künstlerin erhältlich sind.
Die Neuauflage der Skulptur wurde als Teil des bevorstehenden Pasqualini-Zeitsprung Festivals nachgegossen, das vom 1. bis 3. August 2025 veranstaltet wird. Das Festival verspricht spektakuläre Inszenierungen, historische Vorführungen und interaktive Erlebnisse, die die reiche Geschichte Jülichs feiern. Diese Stadt blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück, von römischen Wurzeln über eine Blütezeit als Festungsstadt bis hin zur Zerstörung im Zweiten Weltkrieg.
Ein lebendiges Erbe
Im 16. Jahrhundert wurde Jülich unter Herzog Wilhelm V. zu einer der modernsten Festungsstädte Europas ausgebaut. Die Zitadelle Jülich, ein herausragendes Beispiel für Renaissance-Festungsarchitektur, veranschaulicht die bedeutende Entwicklung der Stadt während dieser Zeit. Jülich hat sich immer wieder neu erfunden und verbindet auf eindrucksvolle Weise Vergangenheit und Zukunft.
Mit der Skulptur des Pasqualini und dem bevorstehenden Festival wird das reiche Erbe der Stadt neu belebt und ihre Bedeutung in der europäischen Kulturgeschichte hervorgehoben. Die kommenden Tage im August sind eine Gelegenheit, die Geschichte Jülichs zu entdecken und einen Einblick in ihr künstlerisches Erbe zu gewinnen.
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Ort | Jülich, Deutschland |
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