
Leipzig. Die Fans waren sehr glücklich, als RB Leipzig am Freitagabend bekannt gab: „Kaufoption wird wirksam! Angelino bis 2025!“ Die Nachricht, die die Moderatoren des Fernsehsenders SkySportNewsHD am Montag in ihrem Transfer-Update überbrachten, ist umso hässlicher. Der Vertrag des Spaniers enthält eine Freigabeklausel. Es wird nächsten Sommer wirksam. Wer den Linksverteidiger unterzeichnen will, muss dann 60 Millionen Euro bezahlen. Bedeutet das also: Kaum hier und schon weg?
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Kaum wahrscheinlich. Nach Angaben von SPORTBUZZER enthält der Vertrag des 24-Jährigen tatsächlich eine Ausstiegsklausel, die bis 2025 läuft. Aber nicht jeder Verein kann sie ziehen, nur eine. Und es heißt Manchester City. Die Klausel stellt eine Art Rückkaufoption für die derzeitigen Spitzenreiter in der Premier League dar. Es ist unwahrscheinlich, dass Angelino in einigen Monaten Leipzig verlässt. Immerhin ließ Pep Guardiola ihn einfach in die Messestadt ziehen. 18 Millionen Euro fließen in mehreren Raten vom RB-Kassierer an die Briten. Aus rein finanzieller Sicht wäre es Unsinn, den Spanier im Sommer zurückzubringen und 42 Millionen Euro dafür zu zahlen.
José Ángel Esmors Tasende, bekannt als Angelino, trägt seit Januar 2020 das RB Leipzig-Trikot, das zunächst seit einem halben Jahr von ManCity ausgeliehen wurde. Das Darlehen wurde schließlich verlängert und durch eine Kaufverpflichtung in Abhängigkeit von den Einsätzen in Pflichtspielen ergänzt. Der attackierte mit der Anstrengung des 24-Jährigen beim 2: 1-Sieg gegen den FC Augsburg. In der laufenden Saison ist der Linksverteidiger der beste Torschütze im Vizemeister der Bundesliga und hat in allen Wettbewerben acht Tore und elf Vorlagen erzielt.
Die Verantwortlichen schwärmen in den höchsten Tönen von ihm. „Angeliño ist ein extrem guter Spieler, der für unser Spiel sehr wichtig ist. Angel hat von Anfang an eine wichtige Rolle für uns gespielt und es steckt noch viel mehr in ihm – obwohl er sich sehr gut und schnell entwickelt hat“, sagte Trainer Julian Nail Man. „Er möchte seine Entwicklungsfelder ständig neu erkunden. Das ist äußerst beeindruckend.“ Und Sportdirektor Markus Krösche folgte anlässlich des festen Engagements. „Er hat auch dazu beigetragen, unsere Ziele in der Champions League zu erreichen. Er hat uns wirklich getroffen.“