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Frau bedroht schwarze Menschen im New Yorker Central Park: Vorwürfe nach Rassismus fallen gelassen

New York. Nach einem sensationellen Rassismus-Vorfall im New Yorker Central Park ließ die Staatsanwaltschaft die Anklage gegen den Angeklagten fallen. Staatsanwalt Joan Illuzzi sagte bei einer Anhörung in New York am Dienstag, dass das Verfahren gegen die Frau nach Abschluss eines Kurses über Rassismus und seine Prävention im Alltag abgeschlossen werde. „Nach fünf Sitzungen berichtete Frau Coopers Therapeutin, dass es eine bewegende Erfahrung war und dass Frau Cooper in ihren gemeinsamen Sitzungen viel gelernt hat“, hieß es.

Bei dem Vorfall Ende Mai bat ein afroamerikanischer Hobby-Vogelbeobachter die damals 40-Jährige, ihren Hund gemäß den Parkregeln an der Leine zu führen. Die Frau lehnte ab, rief die Polizei an und drohte zu melden, dass ein schwarzer Mann ihr Leben bedrohte. Das Video des Vorfalls, das die Schwester des Vogelbeobachters im Mai auf Twitter gepostet hatte, wurde millionenfach angesehen und sorgte in den USA für Aufsehen.

Der New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio hat Frau heftig kritisiert

Der New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio hatte die Frau heftig kritisiert und sagte, das Video zeige „Rassismus, sehr einfach“. Die Frau, die später von ihrem Arbeitgeber entlassen wurde, entschuldigte sich, bestritt jedoch alle Vorwürfe des Rassismus. „Es war inakzeptabel und ich entschuldige mich demütig und vollständig.“ Der Hobby-Vogelbeobachter hat die Erfahrung nun in einen Comic verwandelt.

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