Der Radsportbeauftragte der Stadt, Dr. Christoph Waack, sagt: „Die Fahrradstraßenpiktogramme auf der Straße zeigen auf den ersten Blick, in welchem Bereich von normalen Straßen zugunsten des Fahrradverkehrs abweichende Vorschriften gelten. Dies erhöht die Sicherheit und fördert das Verständnis und die Zusammenarbeit zwischen allen Straßennutzer.“
Als Test wurden die ersten Markierungen auf der Straße „Deutscher Platz“ und auf der alten Messe im mittleren Südosten vorgenommen; Es folgen unter anderem die Schillerstraße und andere Fahrradstraßen im Zentrum. Wenn das Wetter es zulässt, sind die Leipziger Fahrradwege bis Oktober 2020 mit entsprechenden Piktogrammen zu versehen. In den 13 vorhandenen Fahrradstraßen werden insgesamt 41 Symbole angebracht. Die Piktogramme haben ein Design, das nur in Leipzig verwendet wird, da sie nicht das Verkehrsschild „Fahrradstraße“ ersetzen, sondern das Bewusstsein stärken sollen.
Die einzige Ausnahme hiervon ist vorerst die Beethovenstraße: Hier gibt es ein Einspruchsverfahren gegen die Anordnung der Fahrradstraße, dessen Ergebnis zunächst abgewartet werden muss.
Fahrradstraßen
Fahrradstraßen sind für den Fahrradverkehr reserviert. Ausnahmen für andere Verkehrsteilnehmer sind mit entsprechenden Zusatzschildern gekennzeichnet. Solche Ausnahmen – manchmal nur in einer Fahrtrichtung – werden häufig für Anwohner oder Lieferverkehr gewährt, damit die Liegenschaften mit dem Kraftfahrzeug erreicht werden können. Das Parken in diesen Straßen ist weiterhin möglich. Radfahrer dürfen jederzeit nebeneinander auf Fahrradstraßen fahren und das Tempo vorgeben. Die Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern darf von Autofahrern nur verwendet werden, wenn sie Radfahrer nicht behindert oder gefährdet. Sofern nicht anders angegeben, gilt rechts vor links auf Fahrradwegen.
Die Bezeichnung von Fahrradstraßen soll mehr Menschen helfen, auf ihre Fahrräder zu steigen. Sie können nur dort aufgestellt werden, wo das Fahrrad bereits das vorherrschende Transportmittel ist.
.