In einem neuen Beitrag für die Fernsehsendung haben die Reporter André und Lars die Kaffeekultur in Leipzig erkundet. Dazu besuchten sie das „Kaffeehaus Riquet“ und tauchten in die traditionsreiche Kaffeezubereitung ein. Darüber hinaus führten sie einen Backkurs durch, der die Geheimnisse der Leipziger Lerche offenbart. Bäckermeister Steffen Lossagk lobte Lars für seine Backkünste und gab ihm wertvolle Tipps.
Ein weiterer Höhepunkt der Erkundung war der Besuch der Bibliotheca Albertina, wo sie alte Papyri entdeckten. Neben kulturellen Schätzen besichtigten die Reporter auch das Bundesverwaltungsgericht und lernten über bedeutende Gerichtsverhandlungen. Den Abschluss ihres Tages verbrachten sie in der Szenekneipe „Frau Krause“ und teilten ihre Eindrücke. Das Programm legt den Fokus auf weniger bekannte, authentische Lieblingsplätze der Einheimischen und möchte das Interesse am Besuch der Stadt wecken, unabhängig von der Buchmesse, wie MDR berichtete.
Kulturelle Schätze der Bibliotheca Albertina
Die Bibliotheca Albertina, die nach Zerstörungen wiederaufgebaut wurde, zieht nicht nur durch ihre Architektur, sondern auch durch ihren umfangreichen Bestand an historischen Werken zahlreiche Besucher an. Der Wiederaufbau dauerte über zehn Jahre und verbindet alte Architektur mit neuer Funktionalität. Die Universitätsbibliothek Leipzig wurde bereits 1543 gegründet und hat ihren Bestand im 19. Jahrhundert erheblich erweitert. Dabei beherbergt die Bibliotheca Albertina über fünf Millionen Bände, darunter bedeutende Werke wie den Papyrus Ebers, den Codex Sinaiticus, Heliand-Fragment, Machsor Lipsiae und eine Gutenberg-Bibel.
Für die Ausstellungen wurden moderne Klima- und Lichttechnik genutzt, um den Besuchern ein ansprechendes Erlebnis zu bieten. Der Förderverein der Bibliotheca Albertina unterstützt diese Initiativen aktiv, indem er bei Restaurierungen, Veröffentlichungen und Veranstaltungen hilft. Seit 2006 leitet Prof. Ulrich Johannes Schneider die Universitätsbibliothek und lehrt zudem Philosophie an der Universität. Über die Bedeutung der Bibliothek berichtete auch Leipzig-Lese.
