Berlin. Fischkonserven und Angelruten, Tanzroutinen und Designer mit Gesichtsmasken: Bei der Berlin Fashion Week gab es einige Hingucker. Die Mainzer Modedesignerin Anja Gockel präsentierte ihre Kollektion am Dienstagabend im Hotel Adlon – als Live-Stream mit Klaviermusik und Tanz. Das Motto der Sammlung lautete „Embraceland“ (grob: Land der Umarmung) als Ausdruck der Solidarität in Krisenzeiten. Der Berliner Designer Danny Reinke präsentierte seine Kollektion im Kraftwerk. Es war ein Modell zu sehen, dessen Haare auf einer Angelrute gehalten wurden. Ein Accessoire: Fischkonserven im Einkaufsnetz.
Ein Modell zeigt eine Kreation des Designers Danny Reinke – es trägt Fischkonserven auf dem Laufsteg. © Quelle: Gerald Matzka / dpa-Zentralbild / ZB
Die Fashion Week findet diesmal im Internet statt, die Shows werden wegen der Pandemie online gezeigt. Ein für Berlin noch recht neues Phänomen etabliert sich: der „Modefilm“, den die Zuschauer zu Hause im Wohnzimmer sehen können. Heidi Klum (47) bewarb ihre Tochter Leni (16) auf Instagram, die in einem solchen Clip zu sehen war und unter anderem ein Outfit der Designerin Esther Perbandt trug. Auf dem Label Marc Cain hieß der Film „How Wonderful“.
Die Fashion Week vereint bis Sonntag mehrere Events unter einem Dach. Die Fashion Week zeigt zweimal im Jahr neue Kollektionen und Trends, diesmal geht es um Herbst & Winter 2021/2022.
