Allgemein

BI kritisiert zu komplexe Planunterlagen für geplantes Industriegebiet bei Delitzsch

Geplante Ansiedlung in Nordsachsen

Die Bürgerinitiative „Kein Industriegebiet zwischen Wiedemar-Brehna-Delitzsch“ (BI) äußert Kritik an den Planunterlagen für das mögliche Industriegebiet auf dem Gebiet der Gemeinde Wiedemar. Die BI bemängelt insbesondere die Komplexität der bereitgestellten Informationen sowie eine nicht eingehaltene Zusage des sächsischen Ministerpräsidenten.

Zu komplexe Planunterlagen der Bürgerinitiative

Die Bürgerinitiative ist unzufrieden mit den zur Einsicht ausgelegten Planungsunterlagen. Dabei handelt es sich um knapp 2000 Seiten in Fachsprache, die innerhalb von nur 47 Tagen durchgesehen werden sollen. Die BI bemängelt die Komplexität und die Terminvorgabe als zu hohe Anforderung für die Bürger, um sich ein umfassendes Bild von den Plänen machen zu können.

Kritik an Zusage des sächsischen Ministerpräsidenten

Die BI kritisiert zudem eine nicht eingehaltene Zusage des sächsischen Ministerpräsidenten. Offenbar hatte dieser den Bürgerinnen und Bürgern zugesichert, dass der Dialog über das geplante Industriegebiet fortgesetzt werde. Diese Zusage sei jedoch nicht eingehalten worden. Die BI zeigt sich enttäuscht und fordert eine Einhaltung der Zusagen seitens der Politik.

Die geplante Ansiedlung eines Industriegebiets bei Delitzsch in Nordsachsen sorgt somit weiterhin für Zündstoff. Die Bürgerinitiative setzt sich für den Erhalt der natürlichen Umgebung und gegen die Pläne zur Erschließung des Industriegebiets ein. Es bleibt abzuwarten, wie die Diskussion und Entscheidungsfindung in diesem Fall weiter voranschreiten wird.

(Artikel anhören • 2 Minuten)


(Hinweis: Dieser Text enthält keine Informationen nach der Zeichenfolge ‚|||‘.)