Berlin. Die deutschen Gesundheitsbehörden meldeten innerhalb eines Tages 3883 neue Koronainfektionen an das Robert Koch-Institut (RKI). Zusätzlich wurden innerhalb von 24 Stunden 415 weitere Todesfälle registriert. Das geht aus Zahlen des RKI vom Dienstag hervor. Vor genau einer Woche hatte der RKI innerhalb eines Tages 3856 neue Infektionen und 528 neue Todesfälle registriert.
Die Daten geben den Status des RKI-Dashboards ab 3:11 Uhr wieder. Nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich.
Die siebentägige Inzidenz ging erneut leicht zurück
Laut RKI betrug die Zahl der innerhalb von sieben Tagen pro 100.000 Einwohner gemeldeten Neuinfektionen (Inzidenz von sieben Tagen) am Dienstagmorgen landesweit 60,5 – und damit etwas weniger als am Vortag (61,0). Vor vier Wochen, am 26. Januar, lag die Inzidenz bei 107,6. Sein bisheriges Hoch wurde am 22. Dezember bei 197,6 erreicht.
Der Höchststand von 1.244 neu gemeldeten Todesfällen wurde am 14. Januar erreicht. Bei den innerhalb von 24 Stunden registrierten Neuinfektionen wurde der höchste Wert am 18. Dezember mit 33.777 erreicht – er enthielt jedoch 3500 verspätete Meldungen.
R-Wert immer noch leicht über 1
Seit Beginn der Pandemie hat der RKI in Deutschland 2.394.811 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 gezählt (Stand 23. Februar, 3:11 Uhr). Die tatsächliche Gesamtzahl ist wahrscheinlich signifikant höher, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Der RKI gab an, dass sich die Zahl der geborgenen Menschen auf rund 2.207.700 erholt hat. Die Gesamtzahl der Menschen, die mit oder mit einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 starben, stieg auf 68.318.
Laut dem RKI-Managementbericht vom Montagabend betrug der landesweite 7-Tage-R-Wert 1,05 (Vortag 1,10). Dies bedeutet, dass 100 infizierte Personen theoretisch 105 weitere Personen infizieren. Der Wert gibt das Auftreten der Infektion vor 8 bis 16 Tagen an. Wenn es längere Zeit unter 1 liegt, lässt der Infektionsprozess nach.