Leipzig

Zoo Leipzig in Trauer: Abschied von Gorilla Kio nach kurzem Kampf!

Der Zoo Leipzig trauert um das sieben Jahre alte Gorillamännchen Kio, das verstorben ist. Die traurige Nachricht kam nach einer medizinischen Untersuchung, bei der das Tier akute Krankheitssymptome zeigte, darunter eine Aufgasung des Bauches und Nahrungsverweigerung. Am Donnerstag wurde Kio in Vollnarkose untersucht, nachdem eine vorherige Medikamentengabe nicht erfolgreich war. Zootierarzt Dr. Andreas Bernhard erklärte, dass man während der Narkose keine genaue Ursache für die Symptome finden konnte, vermutet jedoch, dass das Problem im Verdauungstrakt lag.

Kio wachte nach der Gabe eines Gegenmittels nicht mehr auf und starb an Kreislaufversagen. Die Gorilla-Gruppe um Silberrücken Abeeku durfte sich von ihrem verstorbenen Artgenossen verabschieden. Zoodirektor Prof. Jörg Junhold äußerte, dass der Verlust schmerzt, und betonte die besondere Bindung, die sowohl Tierpfleger als auch Besucher zu Kio hatten. Kio war das letzte im Zoo geborene Gorillajungtier und wurde in der Nacht zum Nikolaustag 2017 geboren.

Traurige Rückkehr und andere Neuigkeiten

Inmitten der Trauer um Kio gibt es auch Neuigkeiten aus dem Zoo. Okapiweibchen Zawadi, das seit zwei Jahren im polnischen Breslau lebte, hat am vergangenen Abend ihren Platz im Okapiwald im Zoo Leipzig zurückerobert. Zawadi hat in Leipzig bereits drei Jungtiere erfolgreich aufgezogen, darunter Tochter Abeni, die mittlerweile selbst Mutter und Oma geworden ist. Bevor Zawadi jedoch das Außengehege wieder nutzen kann, wird sie sich zunächst im Stall einleben müssen, wie auf der Webseite des Zoos berichtet wird.

Der Tod von Kio wird als tragischer Verlust für die Tiergemeinschaft in Pongoland betrachtet. Die Nachricht hat sowohl bei den Zootierpflegern als auch bei den Besuchern für große Bestürzung gesorgt, da Kio eine besondere Rolle im Herzen vieler gespielt hat.

Genauer Ort bekannt?
Leipzig, Deutschland
Beste Referenz
mdr.de
Weitere Infos
zoo-leipzig.de