
Bestellungen gehen zurück
Das Werk in Zwickau, das ausschließlich Autos mit Batterieantrieb herstellt, ist das Aushängeschild für den Transformationsprozess von Volkswagen. Doch nun droht der Abbau von Hunderten Stellen, da die Nachfrage eingebrochen ist. Experten machen für diese Entwicklung hauptsächlich die Politik verantwortlich.
Stellenabbau im Zwickauer Werk
Im Zwickauer Werk des Autobauers Volkswagen steht ein Stellenabbau bevor. Die Gewerkschaft IG Metall geht davon aus, dass befristete Verträge nicht entfristet oder verlängert werden. Dies hätte zur Folge, dass Hunderte Beschäftigte ihren Job verlieren könnten.
Verantwortung der Politik
Die sinkende Nachfrage nach batteriebetriebenen Fahrzeugen wird größtenteils der Politik zugeschrieben. Experten sind der Meinung, dass die deutsche Bundesregierung zu wenig für den Ausbau der Ladeinfrastruktur und die Förderung von Elektromobilität getan habe. Dies hat dazu geführt, dass potenzielle Käufer von Elektroautos unsicher sind und sich eher für herkömmliche Benzin- oder Dieselmodelle entscheiden. Die Politik steht somit in der Kritik, den Umstieg auf umweltfreundliche Mobilität nicht ausreichend voranzutreiben.
Der Stellenabbau in Zwickau ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die Transformation zur Elektromobilität nicht reibungslos verläuft. Es zeigt sich, dass die Nachfrage nach batteriebetriebenen Fahrzeugen hinter den Erwartungen zurückbleibt. Dies könnte negative Auswirkungen auf die gesamte Automobilindustrie haben, die sich auf Elektromobilität umstellen möchte.
Fazit
Der Stellenabbau im Zwickauer Werk von Volkswagen ist ein bedauerlicher Rückschlag für die Entwicklung der Elektromobilität in Deutschland. Die Politik muss dringend handeln, um die Nachfrage nach batteriebetriebenen Fahrzeugen anzukurbeln. Nur so kann die Umstellung auf umweltfreundliche Mobilität erfolgreich vorangetrieben werden und Arbeitsplätze erhalten bleiben. Andernfalls könnten weitere Stellenstreichungen in der Automobilindustrie die Folge sein.
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